Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
abschütteln
ạb|schüt|teln :1. a) durch Schütteln entfernen, herunterschütteln:
den Schnee [von sich, vom Mantel] abschütteln;
Ü ein Joch, die Knechtschaft abschütteln (sich davon befreien);
b) durch Schütteln von etwas säubern:
das Tischtuch, die Zeltplane abschütteln.
2. a) sich von etwas frei machen; überwinden:
die Müdigkeit, den Ärger, seine Sorgen, Stress, seine Angst abschütteln;
Bochow schüttelte die Gedanken ab (Apitz, Wölfe 30);
Ein Anflug von Argwohn bei Justin, den er schnell wieder abschüttelt (le Carré [Übers.], Gärtner 165);
b) es fertigbringen, jemanden (dessen Nähe einen stört, der einem lästig ist o. Ä.) loszuwerden:
er hat den zudringlichen Menschen abgeschüttelt;
c) durch größere Schnelligkeit, durch geschicktes Taktieren o. Ä. einem Verfolger entkommen:
seine Verfolger, die Polizei abschütteln;
(Sport:) der Linksaußen schüttelte seinen Bewacher ab;
Fünf Tage nach dem Erdbeben auf Hawaii hat Normann Stadler beim berühmtesten Ironman der Welt … die Konkurrenz abgeschüttelt (MM 23. 10. 2006, 8).
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