Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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abschreiben
ạb|schrei|ben:1. a) (von etwas, was schriftlich oder gedruckt vorliegt) eine Abschrift machen:
[sich] eine Stelle aus einem Buch abschreiben;
Er schrieb meine Personalien aus meinem Pass ab (Koeppen, Rußland 79);
während sie in Verteidigung gegen die dunklen Künste die verschiedenen Möglichkeiten, Werwolfbisse zu behandeln, von der Tafel abschrieben (Rowling [Übers.], Harry Potter 241);
b) etwas [was im Konzept vorliegt] ins Reine schreiben; noch einmal schreiben:
das Ganze noch einmal sauber abschreiben;
c) (besonders in der Schule) [unerlaubt] von jemandes Vorlage schreibend übernehmen:
von einem Mitschüler abschreiben;
diese Stelle hat er wörtlich aus dem Buch eines Kollegen abgeschrieben;
Es schreiben die Chronisten die falsche Einschätzung … voneinander ab, ohne sie näher zu prüfen (Stern, Mann 148);
Beide benahmen sich wie Schuljungen, die um Haaresbreite vom Lehrer beim Abschreiben erwischt worden wären (Bastian, Brut 63).
2. (Wirtschaft)
a) (einen Gegenstand des bewertbaren Anlagevermögens) wegen Abnutzung im bilanzmäßigen Wert herabsetzen:
Maschinen abschreiben;
Unternehmen, die in Maschinen oder andere Wirtschaftsgüter investieren, dürfen im Jahr des Erwerbs wie früher 30 Prozent – und nicht bloß zwanzig Prozent – der Anschaffungskosten abschreiben (SZ 14. 11. 2005, 19);
b) (einen Betrag) streichen, abziehen:
ich habe den Betrag [von ihrer Rechnung] abgeschrieben.
3. brieflich absagen:
ich muss dir leider abschreiben.
4. a) durch Schreiben abnutzen:
einen Bleistift abschreiben;
b) durch Schreiben abgenutzt werden:
der Bleistift schreibt sich schnell ab.
5. (umgangssprachlich) aufgeben, verloren geben; mit jemandem, etwas nicht mehr rechnen:
den verlorenen Ring kannst du abschreiben;
er ist so krank, dass ihn schon alle abgeschrieben haben;
Das Projekt war damals im Weißen Haus wohl schon abgeschrieben (W. Brandt, Begegnungen 76);
eine, die es verdient hat, abgeschrieben und vergessen zu werden (Strauß, Niemand 35).
ạb|schrei|ben
[sich] eine Stelle aus einem Buch abschreiben;
Er schrieb meine Personalien aus meinem Pass ab (Koeppen, Rußland 79);
während sie in Verteidigung gegen die dunklen Künste die verschiedenen Möglichkeiten, Werwolfbisse zu behandeln, von der Tafel abschrieben (Rowling [Übers.], Harry Potter 241);
b) etwas [was im Konzept vorliegt] ins Reine schreiben; noch einmal schreiben:
das Ganze noch einmal sauber abschreiben;
c) (besonders in der Schule) [unerlaubt] von jemandes Vorlage schreibend übernehmen:
von einem Mitschüler abschreiben;
diese Stelle hat er wörtlich aus dem Buch eines Kollegen abgeschrieben;
Es schreiben die Chronisten die falsche Einschätzung … voneinander ab, ohne sie näher zu prüfen (Stern, Mann 148);
2. (Wirtschaft)
a) (einen Gegenstand des bewertbaren Anlagevermögens) wegen Abnutzung im bilanzmäßigen Wert herabsetzen:
Maschinen abschreiben;
Unternehmen, die in Maschinen oder andere Wirtschaftsgüter investieren, dürfen im Jahr des Erwerbs wie früher 30 Prozent – und nicht bloß zwanzig Prozent – der Anschaffungskosten abschreiben (SZ 14. 11. 2005, 19);
b) (einen Betrag) streichen, abziehen:
ich habe den Betrag [von ihrer Rechnung] abgeschrieben.
3. brieflich absagen:
ich muss dir leider abschreiben.
4. a) durch Schreiben abnutzen:
einen Bleistift abschreiben;
b)
der Bleistift schreibt sich schnell ab.
5. (umgangssprachlich) aufgeben, verloren geben; mit jemandem, etwas nicht mehr rechnen:
den verlorenen Ring kannst du abschreiben;
er ist so krank, dass ihn schon alle abgeschrieben haben;
Das Projekt war damals im Weißen Haus wohl schon abgeschrieben (W. Brandt, Begegnungen 76);
eine, die es verdient hat, abgeschrieben und vergessen zu werden (Strauß, Niemand 35).