Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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abschöpfen
ạb|schöp|fen:1. (etwas oben Befindliches schöpfend von etwas) herunternehmen:
Schaum, Fett, den Rahm von der Milch abschöpfen;
Ü sie versuchten bei der Sache den Rahm für sich abzuschöpfen (sich das Beste zu verschaffen).
2. a) (Wirtschaft) (eine Geldmenge) aus dem Verkehr ziehen:
Gewinne, Kaufkraft abschöpfen;
b) (Jargon) [Marktanteile, Gewinne, Stimmen] erlangen, den Konkurrenten abnehmen:
die Strategen wollen bei anderen Parteien Wählerpotenzial abschöpfen.
3. (Jargon) sich (jemanden, etwas) zunutze machen, für die eigenen Zwecke ausnutzen:
Mehr als die Hälfte der kirchlichen als »IM« geführten Personen sei aber »abgeschöpft« worden, das heißt, sie haben der Stasi nicht vorsätzlich zugearbeitet (FR 21. 2. 98, 4);
Ihre Gesprächspartner mussten doch merken, dass sie von Ihnen als Informationsquelle abgeschöpft worden sind (Spiegel 11, 1992, 50).
ạb|schöp|fen
Schaum, Fett, den Rahm von der Milch abschöpfen;
Ü sie versuchten bei der Sache den Rahm für sich abzuschöpfen (sich das Beste zu verschaffen).
2. a) (Wirtschaft) (eine Geldmenge) aus dem Verkehr ziehen:
Gewinne, Kaufkraft abschöpfen;
b) (Jargon) [Marktanteile, Gewinne, Stimmen] erlangen, den Konkurrenten abnehmen:
die Strategen wollen bei anderen Parteien Wählerpotenzial abschöpfen.
3. (Jargon) sich (jemanden, etwas) zunutze machen, für die eigenen Zwecke ausnutzen:
Mehr als die Hälfte der kirchlichen als »IM« geführten Personen sei aber »abgeschöpft« worden, das heißt, sie haben der Stasi nicht vorsätzlich zugearbeitet (FR 21. 2. 98, 4);
Ihre Gesprächspartner mussten doch merken, dass sie von Ihnen als Informationsquelle abgeschöpft worden sind (Spiegel 11, 1992, 50).