Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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abschießen
ạb|schie|ßen:1.
a) losschießen, abfeuern:
einen Pfeil, Torpedo abschießen;
Ü wütende Blicke abschießen;
die Reporter schossen ihre Fragen ab;
Für Aufsehen sorgte das Abschießen von Feuerwerkskörpern im Stadion … (MM 15. 4. 2005, o. S.);
Eben noch lächelnd, schießt er plötzlich Befehle ab (Thieß, Reich 616);
b) (eine Schusswaffe) betätigen, abfeuern:
ein Gewehr abschießen.
2. a) [hinterlistig] durch Schießen töten:
krankes Wild abschießen;
jemanden kaltblütig aus dem Hinterhalt abschießen;
Der Industrielle war Empfänger von Drohbriefen, nach denen er »wie ein Hase abgeschossen« werden sollte (Spiegel 44, 1966, 66);
☆ zum Abschießen aussehen/sein (salopp; überaus komisch, grotesk aussehen);
b) (umgangssprachlich) aus seiner Stellung entfernen:
den Trainer, einen Politiker abschießen;
die wollen mich abschießen, auf die elegante Art (v. d. Grün, Glatteis 121);
Er hat die Kontrolle verloren ‒ über seine Krankheit wie über die Medien, die ihn erst ausgeweidet haben und jetzt abschießen (rücksichtslos, vernichtend kritisieren; Woche 14. 2. 97, 19);
c) (EDV-Jargon) (ein Programm o. Ä.) auf einem nicht üblichen, nicht vorgesehenen Weg beenden:
eine Anwendung, einen Task abschießen;
Viele Viren und Würmer versuchen nach der Infektion eines Rechners als Erstes, Schutzsoftware wie Virenscanner und Firewall abzuschießen (ct 13, 2004, 142).
3. ein Kriegsgerät, besonders ein Flugzeug, durch Schießen kampfunfähig machen, zerstören:
einen Panzer, ein Flugzeug abschießen;
er ist über dem Atlantik abgeschossen worden;
der Sohn …, der im Krieg als Jagdflieger abgeschossen worden war (Danella, Hotel 298).
4. ein Körperglied mit einem Schuss wegreißen:
man hat ihm im Krieg beide Beine abgeschossen.
5. (süddeutsch, österreichisch) in den Farben verblassen, verschießen:
der Stoff ist abgeschossen.
6. (Ballspiele) einen Ball wuchtig schießen:
er schoss aus linker Position kraftvoll ab.
7. (Boxen) jemandem den entscheidenden Schlag versetzen, jemanden k. o. schlagen:
Mit hängenden Armen und hechelndem Mund ließ der 4:1-Wettfavorit sich von mehreren wuchtigen Haken des hartnäckigen Gegners regelrecht abschießen (SZ 13. 4. 2004, 39).
ạb|schie|ßen
a) losschießen, abfeuern:
einen Pfeil, Torpedo abschießen;
Ü wütende Blicke abschießen;
die Reporter schossen ihre Fragen ab;
Eben noch lächelnd, schießt er plötzlich Befehle ab (Thieß, Reich 616);
b) (eine Schusswaffe) betätigen, abfeuern:
ein Gewehr abschießen.
2. a)
krankes Wild abschießen;
jemanden kaltblütig aus dem Hinterhalt abschießen;
Der Industrielle war Empfänger von Drohbriefen, nach denen er »wie ein Hase abgeschossen« werden sollte (Spiegel 44, 1966, 66);
☆ zum Abschießen aussehen/sein (salopp; überaus komisch, grotesk aussehen);
b)
den Trainer, einen Politiker abschießen;
die wollen mich abschießen, auf die elegante Art (v. d. Grün, Glatteis 121);
Er hat die Kontrolle verloren ‒ über seine Krankheit wie über die Medien, die ihn erst ausgeweidet haben und jetzt abschießen (rücksichtslos, vernichtend kritisieren; Woche 14. 2. 97, 19);
c) (EDV-Jargon) (ein Programm o. Ä.) auf einem nicht üblichen, nicht vorgesehenen Weg beenden:
eine Anwendung, einen Task abschießen;
Viele Viren und Würmer versuchen nach der Infektion eines Rechners als Erstes, Schutzsoftware wie Virenscanner und Firewall abzuschießen (ct 13, 2004, 142).
3.
einen Panzer, ein Flugzeug abschießen;
er ist über dem Atlantik abgeschossen worden;
der Sohn …, der im Krieg als Jagdflieger abgeschossen worden war (Danella, Hotel 298).
4.
man hat ihm im Krieg beide Beine abgeschossen.
5.
der Stoff ist abgeschossen.
6.
er schoss aus linker Position kraftvoll ab.
7.
Mit hängenden Armen und hechelndem Mund ließ der 4:1-Wettfavorit sich von mehreren wuchtigen Haken des hartnäckigen Gegners regelrecht abschießen (SZ 13. 4. 2004, 39).