Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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abrücken
ạb|rü|cken:1. von jemandem, etwas wegschieben:
ich rückte das Bett [von der Wand] ab.
2. sich von jemandem, etwas, von seinem Platz rückend, ein kleines Stück entfernen:
ich rückte ein wenig von ihm ab.
3. sich von jemandem, etwas distanzieren, lossagen:
er ist von seinen Äußerungen abgerückt;
Man müsse endlich von der Vorstellung abrücken, Drogenabhängige seien Menschen ohne Zukunft (NZZ 2. 9. 86, 21);
Es waren fatale und widerliche Ereignisse, und man wäre wohl auch in Rom … gern öffentlich davon abgerückt (Thieß, Reich 322);
Allerdings ist die Gesellschaft schon oft von Normen abgerückt, die Tabucharakter zu haben schienen (Woche 7. 3. 97, 25).
4. (besonders Militär) in geschlossener Formation abmarschieren:
in die Quartiere, in die Kaserne abrücken;
Ü die Mädchen rückten ab (umgangssprachlich; entfernten sich);
eines Tages rückte er heimlich ab (umgangssprachlich; ging er heimlich weg);
Prott befiehlt Antreten, meldet, lässt zum Zellenbau abrücken (Loest, Pistole 18).
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ich rückte das Bett [von der Wand] ab.
2.
ich rückte ein wenig von ihm ab.
3.
er ist von seinen Äußerungen abgerückt;
Man müsse endlich von der Vorstellung abrücken, Drogenabhängige seien Menschen ohne Zukunft (NZZ 2. 9. 86, 21);
Es waren fatale und widerliche Ereignisse, und man wäre wohl auch in Rom … gern öffentlich davon abgerückt (Thieß, Reich 322);
Allerdings ist die Gesellschaft schon oft von Normen abgerückt, die Tabucharakter zu haben schienen (Woche 7. 3. 97, 25).
4.
in die Quartiere, in die Kaserne abrücken;
Ü die Mädchen rückten ab (umgangssprachlich; entfernten sich);
eines Tages rückte er heimlich ab (umgangssprachlich; ging er heimlich weg);
Prott befiehlt Antreten, meldet, lässt zum Zellenbau abrücken (Loest, Pistole 18).