Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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abhängen
1ạb|hän|gen:1. (besonders von Schlachtfleisch) durch längeres Hängen mürbe werden:
der Hase hat drei Tage auf dem Balkon abgehangen;
gut abgehangene Steaks;
das Rindfleisch ist gut abgehangen.
2. (selten)
a) herunterhängen:
dem … Hautfetzen, der von seiner Hand abhing (Johnson, Mutmaßungen 111);
das Licht …, das unter einem zerbrochenen Porzellanschirm mit einer Birne an einem krummen langen Draht von der Zimmerdecke abhing (Lynen, Kentaurenfährte 188);
b) ↑ "abfallen" (4):
An dem nach Osten abhängenden Gelände (Plievier, Stalingrad 84).
3. a) durch etwas bedingt sein; jemandes Willen oder Macht unterworfen sein:
etwas hängt von den Umständen, vom Wetter, vom Zufall ab;
sein Leben, ihre Zukunft hing von dieser Entscheidung ab;
es hängt viel davon für mich ab (es ist für meine Zukunft wichtig);
Aber sie sollte sehen …, was von ihm und seinen Fähigkeiten abhing, wenn es um Krankheit und Menschenleben ging (Ossowski, Liebe ist 39);
b) auf jemanden oder etwas angewiesen, von jemandem oder etwas abhängig sein:
viele Studierende hängen finanziell von ihren Eltern ab;
Meinst du, es macht mir Spaß, ewig und drei Tage von Vaters Gnaden abzuhängen (M. L. Fischer, Kein Vogel 130).
4. (Jugendsprache) [in entspannter Atmosphäre] seine Freizeit verbringen:
im Urlaub einfach nur abhängen;
Während andere Stars in Clubs und auf Partys abhängen, verbringen die beiden … ihre Freizeit lieber in der Natur (Bravo 50, 2005, 4);
Es ist lustig, endlich mit Girls abzuhängen und Mädchenkram zu bequatschen (Bravo 26, 2005, 8-9).
2ạb|hän|gen:
1. von einem Haken, Nagel [ab-, herunter]nehmen:
ich hängte das Bild ab.
2. aus der Verbindung mit etwas lösen:
der Speisewagen wird in München abgehängt;
Wird Friesenheim vom Straßenbahnverkehr abgehängt? (MM 13. 4. 2005, o. S.)
3. a) (salopp) jemanden loswerden, die Bindung zu ihm lösen:
Du denkst, du kannst mich abhängen, was? (Augustin, Kopf 196);
dass ihn Grete … abhängte, um sich dem anderen Kerl … an den Hals zu werfen (Marchwitza, Kumiaks 215);
b) (umgangssprachlich, besonders Sport) jemanden abschütteln, hinter sich lassen:
er hat alle Konkurrenten abgehängt;
die Gegner [im Sport] abhängen;
Sie kommen … in … pfeilschnellen Booten, die bei der Flucht sogar Marinewachboote abhängen (MM 17. 10. 80, 33);
Ü Fachleute befürchten dennoch, dass Deutschland bei den Zukunftstechnologien abgehängt wird (SZ 9. 3. 2005, 9).
4. (veraltend) den Telefonhörer auflegen und damit das Gespräch beenden:
der Teilnehmer hat abgehängt.
5. (Bauwesen) die Decke eines Raumes niedriger machen:
eine Decke abhängen;
Hohe Räume … können durch Abhängen der Paneeldecke niedriger gemacht werden (Wohnfibel 130).
1ạb|hän|gen
der Hase hat drei Tage auf dem Balkon abgehangen;
das Rindfleisch ist gut abgehangen.
2. (selten)
a) herunterhängen:
dem … Hautfetzen, der von seiner Hand abhing (Johnson, Mutmaßungen 111);
das Licht …, das unter einem zerbrochenen Porzellanschirm mit einer Birne an einem krummen langen Draht von der Zimmerdecke abhing (Lynen, Kentaurenfährte 188);
b) ↑ "abfallen" (4):
An dem nach Osten abhängenden Gelände (Plievier, Stalingrad 84).
3. a) durch etwas bedingt sein; jemandes Willen oder Macht unterworfen sein:
etwas hängt von den Umständen, vom Wetter, vom Zufall ab;
sein Leben, ihre Zukunft hing von dieser Entscheidung ab;
es hängt viel davon für mich ab (es ist für meine Zukunft wichtig);
Aber sie sollte sehen …, was von ihm und seinen Fähigkeiten abhing, wenn es um Krankheit und Menschenleben ging (Ossowski, Liebe ist 39);
b) auf jemanden oder etwas angewiesen, von jemandem oder etwas abhängig sein:
viele Studierende hängen finanziell von ihren Eltern ab;
Meinst du, es macht mir Spaß, ewig und drei Tage von Vaters Gnaden abzuhängen (M. L. Fischer, Kein Vogel 130).
4. (Jugendsprache) [in entspannter Atmosphäre] seine Freizeit verbringen:
im Urlaub einfach nur abhängen;
Während andere Stars in Clubs und auf Partys abhängen, verbringen die beiden … ihre Freizeit lieber in der Natur (Bravo 50, 2005, 4);
Es ist lustig, endlich mit Girls abzuhängen und Mädchenkram zu bequatschen (Bravo 26, 2005, 8-9).
2ạb|hän|gen
1. von einem Haken, Nagel [ab-, herunter]nehmen:
ich hängte das Bild ab.
2. aus der Verbindung mit etwas lösen:
der Speisewagen wird in München abgehängt;
Wird Friesenheim vom Straßenbahnverkehr abgehängt? (MM 13. 4. 2005, o. S.)
3. a) (salopp) jemanden loswerden, die Bindung zu ihm lösen:
Du denkst, du kannst mich abhängen, was? (Augustin, Kopf 196);
dass ihn Grete … abhängte, um sich dem anderen Kerl … an den Hals zu werfen (Marchwitza, Kumiaks 215);
b) (umgangssprachlich, besonders Sport) jemanden abschütteln, hinter sich lassen:
er hat alle Konkurrenten abgehängt;
die Gegner [im Sport] abhängen;
Sie kommen … in … pfeilschnellen Booten, die bei der Flucht sogar Marinewachboote abhängen (MM 17. 10. 80, 33);
Ü Fachleute befürchten dennoch, dass Deutschland bei den Zukunftstechnologien abgehängt wird (SZ 9. 3. 2005, 9).
4. (veraltend) den Telefonhörer auflegen und damit das Gespräch beenden:
der Teilnehmer hat abgehängt.
5. (Bauwesen) die Decke eines Raumes niedriger machen:
eine Decke abhängen;