Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Abfall
Ạb|fall, der; -[e]s, Abfälle:1. Reste, die bei der Zubereitung oder Herstellung von etwas entstehen; unbrauchbarer Überrest:
Kübel mit übel riechendem Abfall;
radioaktive Abfälle;
Ein Bauernhof erzeugte so gut wie keine Abfälle (Gruhl, Planet 41);
Ü K aber still! dass kein Mann uns belausche, wie hoch wir uns mit dem Abfall seiner Fürtrefflichkeit brüsten (Schiller, Fiesco I, 1).
2. (besonders Religion, Politik) Lossagung von einem Glauben, einem Bündnis, einer bestehenden Bindung; das Abtrünnigwerden gegenüber jemandem, etwas:
ein Abfall von Gott, vom Glauben, von der Partei;
Nach dem Abfall Titos 1948 wurde das Kominform rasch bedeutungslos (Fraenkel, Staat 168).
3. Neigung eines Geländes:
die Wiese erstreckt sich in sanftem Abfall bis zur Straße.
4. Abnahme, Rückgang:
der Abfall seiner Leistungen, in seiner Leistung ist unverkennbar;
das ist ein Abfall gegen früher.
Ạb|fall, der; -[e]s, Abfälle:1. Reste, die bei der Zubereitung oder Herstellung von etwas entstehen; unbrauchbarer Überrest:
Kübel mit übel riechendem Abfall;
radioaktive Abfälle;
Ein Bauernhof erzeugte so gut wie keine Abfälle (Gruhl, Planet 41);
Ü K aber still! dass kein Mann uns belausche, wie hoch wir uns mit dem Abfall seiner Fürtrefflichkeit brüsten (Schiller, Fiesco I, 1).
2.
ein Abfall von Gott, vom Glauben, von der Partei;
Nach dem Abfall Titos 1948 wurde das Kominform rasch bedeutungslos (Fraenkel, Staat 168).
3.
die Wiese erstreckt sich in sanftem Abfall bis zur Straße.
4.
der Abfall seiner Leistungen, in seiner Leistung ist unverkennbar;
das ist ein Abfall gegen früher.