Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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abfahren
ạb|fah|ren:1.
a) (von Personen oder Fahrzeugen) einen Ort zu einer bestimmten Zeit fahrend verlassen; weg-, davonfahren:
der Zug, der Bus fährt gleich ab;
ich fahre in ein paar Tagen ab;
b) (salopp) fortgehen, verschwinden:
fahr ab!;
Ü dass sie hundert Jahre alt werden …, bis sie an einem Herzschlag … abfahren (salopp; sterben; Remarque, Obelisk 170);
c) durch Einschlagen einer anderen Richtung fahrend verlassen:
an der nächsten Ausfahrt von der Autobahn abfahren;
d) abwärtsfahren, besonders auf Skiern:
ins Tal abfahren;
e) [wohl ursprünglich Fechtersprache, eigentlich = mit der Klinge abgleiten lassen] (salopp) abgewiesen werden (oft in Verbindung mit »lassen«):
er war auf blamable Art abgefahren;
sie ließ ihn abfahren;
f) [eigentlich = jemanden gewaltsam mit sich nehmen] (salopp) mit jemandem hart umgehen, ihn streng zurechtweisen:
mit dem Kerl sind wir aber abgefahren!
2. a) mit einem Fahrzeug abtransportieren:
Müll, Bauschutt abfahren [lassen];
b) an etwas, jemandem zum Zweck der Besichtigung oder Kontrolle entlangfahren; von einem Fahrzeug aus besichtigen, absuchen:
die Beamten haben/sind die nähere Umgebung abgefahren;
wir … fuhren in Gedanken die Kleinbahnstrecke ab (Chr. Wolf, Nachdenken 11);
Während sich die eine (= Polizeistreife) um den Unfall kümmert, fährt die andere … den Stau ab (ADAC-Motorwelt 10, 1986, 67);
c) (ein Gelände) abwärtsfahren:
einen steilen Hang abfahren;
d) durch An-, Überfahren abtrennen, abreißen:
ich fuhr mit dem Wagen ein Stück von der Mauer ab;
Ich bin schuldig …, ich habe ihr beide Beine abgefahren (Strauß, Niemand 115);
e) durch vieles Fahren abnutzen:
die Reifen abfahren;
f) sich durch vieles Fahren abnutzen:
der rechte Hinterreifen hat sich, ist am stärksten abgefahren;
g) (umgangssprachlich) (eine zum [mehrmaligen] Fahren berechtigende Karte) aufbrauchen:
hast du deine Mehrfahrtenkarte schon abgefahren?;
abgefahrene (benutzte) Fahrscheine;
h) (Film, Rundfunk, Fernsehen) [zu] spielen [beginnen]:
die MAZ abfahren;
Bevor der Film abgefahren wird, redet er dies und das und streift kurz die Politik (SZ 9. 12. 2005, 3).
3. (umgangssprachlich) von jemandem, etwas persönlich besonders stark beeindruckt sein, sich angesprochen fühlen:
auf eine Musik, auf eine Band abfahren;
Johnny ist auf die fünfziger Jahre … abgefahren (Spiegel 17, 1982, 243);
Das ist 'ne richtige Tussi … Da fahr' ich voll drauf ab (Quick 49, 1980, 93).
ạb|fah|ren
a) (von Personen oder Fahrzeugen) einen Ort zu einer bestimmten Zeit fahrend verlassen; weg-, davonfahren:
der Zug, der Bus fährt gleich ab;
ich fahre in ein paar Tagen ab;
b) (salopp) fortgehen, verschwinden:
fahr ab!;
Ü dass sie hundert Jahre alt werden …, bis sie an einem Herzschlag … abfahren (salopp; sterben; Remarque, Obelisk 170);
c) durch Einschlagen einer anderen Richtung fahrend verlassen:
an der nächsten Ausfahrt von der Autobahn abfahren;
d) abwärtsfahren, besonders auf Skiern:
ins Tal abfahren;
e) [wohl ursprünglich Fechtersprache, eigentlich = mit der Klinge abgleiten lassen] (salopp) abgewiesen werden (oft in Verbindung mit »lassen«):
er war auf blamable Art abgefahren;
sie ließ ihn abfahren;
f) [eigentlich = jemanden gewaltsam mit sich nehmen] (salopp) mit jemandem hart umgehen, ihn streng zurechtweisen:
mit dem Kerl sind wir aber abgefahren!
2. a)
Müll, Bauschutt abfahren [lassen];
b)
die Beamten haben/sind die nähere Umgebung abgefahren;
wir … fuhren in Gedanken die Kleinbahnstrecke ab (Chr. Wolf, Nachdenken 11);
Während sich die eine (= Polizeistreife) um den Unfall kümmert, fährt die andere … den Stau ab (ADAC-Motorwelt 10, 1986, 67);
c)
einen steilen Hang abfahren;
d)
ich fuhr mit dem Wagen ein Stück von der Mauer ab;
Ich bin schuldig …, ich habe ihr beide Beine abgefahren (Strauß, Niemand 115);
e)
die Reifen abfahren;
f)
der rechte Hinterreifen hat sich, ist am stärksten abgefahren;
g)
hast du deine Mehrfahrtenkarte schon abgefahren?;
abgefahrene (benutzte) Fahrscheine;
h)
die MAZ abfahren;
Bevor der Film abgefahren wird, redet er dies und das und streift kurz die Politik (SZ 9. 12. 2005, 3).
3.
auf eine Musik, auf eine Band abfahren;
Johnny ist auf die fünfziger Jahre … abgefahren (Spiegel 17, 1982, 243);
Das ist 'ne richtige Tussi … Da fahr' ich voll drauf ab (Quick 49, 1980, 93).