Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
abbeten
ạb|be|ten :1. (abwertend)
a) etwas so rasch wie möglich und mechanisch herunterbeten:
ohne Hebung, ohne Senkung das Breviarium abbeten;
b) (umgangssprachlich) monoton hersagen:
seinen Spruch, sein Sprüchlein abbeten;
c) eine bestimmte Anzahl [vorgeschriebener] Gebete verrichten:
will seine Taten, seine Worte mir wie Perlen … zusammenreihn zu einem Rosenkranz und, den beschämt abbetend Tag für Tag, ersticken mein Gefühl (Hebbel, Genoveva II, 3).
2. durch Beten tilgen, wegschaffen:
seine Sünden abbeten;
Wer betet Krankheiten ab? (Augsburger Allgemeine 6./7. 5. 87, 31).
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