Duden - Das Stilwörterbuch
wünschen
1. für jmdn. , etw. erhoffen: jmdm. von Herzen alles Gute wünschen; jmdm. Erfolg, gute Besserung, [einen] guten Morgen, guten Appetit, angenehme Ruhe, ein glückliches neues Jahr, [eine] gute Reise, [viel] Glück wünschen; jmdm. Hals- und Beinbruch (ugs. ; alles Gute) wünschen; wir wünschen dem Unternehmen gutes Gelingen; ich wünsche gute Fahrt; [ich] wünsche, wohl zu speisen, wohl geruht zu haben.2. gerne haben wollen:
a) sich etw. sehnlich, sehnsüchtig, brennend wünschen; was wünschst du dir?; er hat sich von seinen Eltern Skier zu Weihnachten gewünscht; sie wünschen sich ein Baby;
b) sich jmdn. als Freund, als Lehrer wünschen; ein Mann, den sich jede Mutter zum Schwiegersohn wünscht;
c) gewisse Garantien, eine Änderung wünschen; sie wünschte ein Zimmer, eine Antwort; er wünschte eine Stunde zu ruhen; es wünscht Sie jemand zu sprechen; was wünschen Sie, bitte?; er wünscht, dass man sich an die Vorschrift hält; ich wünsche das nicht (möchte das nicht haben); es bleibt zu wünschen /es wäre zu wünschen, dass ...; seine Mitwirkung wurde nicht gewünscht; Sie wünschen bitte?; ganz wie Sie wünschen; ich wünschte, es wäre schon Feierabend/ich hätte das nicht gesagt.
3. jmdn. , sich an einem anderen Ort haben wollen: jmdn. weit fort wünschen; sich auf eine einsame Insel wünschen.
etw. lässt [sehr, viel]/etw. lässt nichts zu wünschen übrig (etw. ist durchaus nicht/ist durchaus hinreichend): die Unterbringung im Hotel ließ nichts zu wünschen übrig
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