Duden - Das Stilwörterbuch
Wind
der:1. ein heftiger, stürmischer, starker, kühler, eisiger, kalter, frischer, lauer, warmer, sanfter, schwacher, mäßiger, (nordd. :) steifer, schneidender, böiger Wind; [un]günstige, widrige Winde; (Meteorol. :) auffrischende Winde aus Ost; Wind und Wasser, Wind und Wellen/Wogen; der Wind weht, bläst, braust, pfeift, heult ums Haus, kommt von Osten; ein leichter Wind kommt auf; der Wind dreht sich, legt sich, flaut ab; der Wind bringt Regen, verjagt die Wolken; auf günstigen Wind warten; gegen den Wind ankämpfen; gegen den Wind segeln, kreuzen; die Mannschaft spielt mit dem Wind, hat den Wind im Rücken; (Segelsport:) [hart] am Wind, mit halbem, vollem Wind, vor dem Wind segeln;
Ü an den Aktienmärkten, in der Medienbranche weht zurzeit ein rauer Wind;
R daher weht [also] der Wind; wer Wind sät, wird Sturm ernten.
2. Blähung: ihm ging ein Wind ab; er ließ einen Wind entweichen, (ugs. :) fahren.
☆ irgendwo weht [jetzt] ein anderer/scharfer/schärferer Wind (ugs. ; irgendwo werden [jetzt] andere, strengere Methoden angewandt, Maßstäbe angelegt)
☆ wissen/merken o. Ä. , woher der Wind weht (ugs. ; wissen/merken o. Ä. , wie sich etwas [unerfreulicherweise] wirklich verhält)
☆ wie der Wind (sehr schnell)
☆ Wind machen (ugs. ; sehr übertreiben; angeben)
☆ viel Wind um etw. machen (ugs. ; großes Aufheben von etw. machen)
☆ Wind von etw. bekommen/kriegen/haben (ugs. ; etw., was man eigentlich nicht wissen sollte, doch erfahren)
☆ jmdm. den Wind aus den Segeln nehmen (ugs. ; jmdm. den Grund für sein Vorgehen, die Voraussetzungen für seine Argumente nehmen)
☆ sich den Wind um die Nase wehen, um die Ohren wehen/pfeifen lassen (ugs. ; die Welt, das Leben kennenlernen)
☆ bei/(seltener:) in Wind und Wetter (auch bei schlechtem Wetter)
☆ durch den Wind sein (ugs. ; verstört, seelisch aus dem Gleichgewicht sein)
☆ etw. in den Wind schlagen (dem [gut gemeinten] Rat eines anderen keine Beachtung schenken)
☆ in den Wind reden, sprechen (reden, sprechen, ohne dass man Gehör findet)
☆ etw. in den Wind schreiben (etw. als verloren ansehen)
☆ in alle Winde (überallhin)
der:1. ein heftiger, stürmischer, starker, kühler, eisiger, kalter, frischer, lauer, warmer, sanfter, schwacher, mäßiger, (nordd. :) steifer, schneidender, böiger Wind; [un]günstige, widrige Winde; (Meteorol. :) auffrischende Winde aus Ost; Wind und Wasser, Wind und Wellen/Wogen; der Wind weht, bläst, braust, pfeift, heult ums Haus, kommt von Osten; ein leichter Wind kommt auf; der Wind dreht sich, legt sich, flaut ab; der Wind bringt Regen, verjagt die Wolken; auf günstigen Wind warten; gegen den Wind ankämpfen; gegen den Wind segeln, kreuzen; die Mannschaft spielt mit dem Wind, hat den Wind im Rücken; (Segelsport:) [hart] am Wind, mit halbem, vollem Wind, vor dem Wind segeln;
Ü an den Aktienmärkten, in der Medienbranche weht zurzeit ein rauer Wind;
R daher weht [also] der Wind; wer Wind sät, wird Sturm ernten.
2. Blähung: ihm ging ein Wind ab; er ließ einen Wind entweichen, (ugs. :) fahren.
☆ irgendwo weht [jetzt] ein anderer/scharfer/schärferer Wind (ugs. ; irgendwo werden [jetzt] andere, strengere Methoden angewandt, Maßstäbe angelegt)
☆ wissen/merken o. Ä. , woher der Wind weht (ugs. ; wissen/merken o. Ä. , wie sich etwas [unerfreulicherweise] wirklich verhält)
☆ wie der Wind (sehr schnell)
☆ Wind machen (ugs. ; sehr übertreiben; angeben)
☆ viel Wind um etw. machen (ugs. ; großes Aufheben von etw. machen)
☆ Wind von etw. bekommen/kriegen/haben (ugs. ; etw., was man eigentlich nicht wissen sollte, doch erfahren)
☆ jmdm. den Wind aus den Segeln nehmen (ugs. ; jmdm. den Grund für sein Vorgehen, die Voraussetzungen für seine Argumente nehmen)
☆ sich den Wind um die Nase wehen, um die Ohren wehen/pfeifen lassen (ugs. ; die Welt, das Leben kennenlernen)
☆ bei/(seltener:) in Wind und Wetter (auch bei schlechtem Wetter)
☆ durch den Wind sein (ugs. ; verstört, seelisch aus dem Gleichgewicht sein)
☆ etw. in den Wind schlagen (dem [gut gemeinten] Rat eines anderen keine Beachtung schenken)
☆ in den Wind reden, sprechen (reden, sprechen, ohne dass man Gehör findet)
☆ etw. in den Wind schreiben (etw. als verloren ansehen)
☆ in alle Winde (überallhin)