Duden - Das Stilwörterbuch
Wäsche
die:1. Gesamtheit der Textilien, die zu waschen sind: weiße, bunte, saubere, frische, schmutzige, stark verschmutzte Wäsche; Wäsche aus Leinen, aus Baumwolle, aus Kunstfaser; die Wäsche in die Maschine stecken; die Wäsche trocknet schnell, ist schon trocken; die kleine Wäsche (die kleinen Teile) selbst waschen; die große Wäsche (die großen Teile) in die Wäscherei geben, außer Haus geben; die Wäsche einweichen, kochen, spülen, schleudern, auswringen, stärken, bleichen, aufhängen, trocknen, bügeln, mangeln, sortieren; Wäsche ausbessern, flicken, nähen; sie macht ihm die Wäsche (ugs. ; wäscht [u. bügelt] ihm seine Wäsche); sie hat ihr Geld unter der Wäsche, zwischen der Wäsche versteckt.
2. Unterwäsche: feine, duftige, seidene, warme Wäsche; frische Wäsche anziehen; die Wäsche wechseln.
3. Vorgang des Waschens: wir haben heute große Wäsche (Waschtag); die kleine Wäsche (das Waschen der kleineren Wäschestücke) erledigt sie selbst; das Hemd ist bei, in der Wäsche eingelaufen; die Bluse ist [gerade] in der Wäsche (wird gerade gewaschen); die Handtücher in die Wäsche, zur Wäsche tun.
[seine] schmutzige Wäsche [vor anderen Leuten] waschen (abwertend; unerfreuliche private, interne Angelegenheiten vor Außenstehenden ausbreiten)
dumm, blöd o. ä. aus der Wäsche gucken (salopp; einfältig, verdutzt dreinschauen)
jmdm. an die Wäsche gehen, wollen (ugs. ; 1. jmdn. tätlich angreifen. 2. jmdn. [im Intimbereich] betasten)
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