Duden - Das Stilwörterbuch
vorziehen
1.a) vor etw. ziehen: den Vorhang, die Gardinen vorziehen;
b) nach vorn ziehen: den Tisch noch etwas, um einen Meter vorziehen; ein Heft aus der Tasche, ein Blatt hinter dem Schrank, eine Säge unter dem Gerümpel vorziehen (ugs. ; hervorbringen).
2. früher ansetzen: einen Termin [um eine Stunde] vorziehen; die Betriebsversammlung wurde vorgezogen; die Altersgrenze vorziehen; diese Arbeit müssen wir vorziehen; der Arzt hat mich vorgezogen (ugs. ; zuerst an die Reihe genommen); wir müssen die Erledigung dieses Auftrages vorziehen; vorgezogene Wahlen.
3.
a) lieber mögen: ich ziehe moderne Möbel, das Leben in der Großstadt vor; er hat es vorgezogen, zu Hause zu bleiben (er ist lieber zu Hause geblieben); ziehen Sie Wein oder Bier vor?; ich ziehe ihn seinem Bruder vor; einen Urlaub im Hotel dem Camping vorziehen; ein gutes Buch ziehe ich jedem Film vor;
b) begünstigen: der Lehrer zieht die beiden Schüler [den anderen gegenüber] vor; das jüngste Kind wird [von den Eltern] oft vorgezogen;
c) <[jmdm. , etw.] jmdn. , etw. vorziehen> wählen: wir sollten die sicherere Methode der kostengünstigeren vorziehen; ich hätte sie den anderen Bewerberinnen vorgezogen; sie zog es vor zu schweigen.
1.
b) nach vorn ziehen: den Tisch noch etwas, um einen Meter vorziehen; ein Heft aus der Tasche, ein Blatt hinter dem Schrank, eine Säge unter dem Gerümpel vorziehen (ugs. ; hervorbringen).
2.
3.
a)
b)
c) <[jmdm. , etw.] jmdn. , etw. vorziehen> wählen: wir sollten die sicherere Methode der kostengünstigeren vorziehen; ich hätte sie den anderen Bewerberinnen vorgezogen; sie zog es vor zu schweigen.