Duden - Das Stilwörterbuch
verfehlen
1.a) verpassen: den Anschluss [um wenige Minuten] verfehlen; ich fürchtete schon, dich zu verfehlen; wir hatten uns verfehlt;
b) nicht erreichen: den Weg, die Ausfahrt, die richtige Tür verfehlen; der Schuss verfehlte das Ziel;
Ü seine Rede hatte ihre Wirkung, ihren Zweck nicht verfehlt; er hat das Thema verfehlt; er hat den Rekord verfehlt (nicht eingestellt); du hast deinen Beruf verfehlt (auch scherzh. ; als Lob für außerberufliche Fähigkeiten); ADJ. PART.: ein verfehltes (falsch angelegtes) Leben; ein verfehlter (falscher) Beruf; eine verfehlte (falsche) Politik; es wäre völlig verfehlen, ich hielte es für völlig verfehlt (verkehrt), wollte man ihn zurückhalten.
2. (geh. ) versäumen: eine Chance, eine Gelegenheit verfehlen; er hätte es nicht verfehlen dürfen, ihn einzuladen.
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