Duden - Das Stilwörterbuch
trüben
1.a) trübe machen: der chemische Zusatz trübt die Flüssigkeit; der Tintenfisch trübt das Wasser; die Fensterscheibe war getrübt;
b) trübe werden: die Flüssigkeit, der Saft, das Wasser trübt sich; der Himmel hat sich getrübt (bewölkt); seine Augen haben sich getrübt (sind glanzlos, matt).
2.
a) beeinträchtigen: etw. trübt die gute Stimmung, jmds. Glück, jmds. Freude, jmds. gute Laune; seit dem Zwischenfall ist das gute Einvernehmen, Verhältnis zwischen ihnen getrübt; eine durch nichts getrübte Eintracht; seine Traurigkeit trübte allen die Freude;
b) sich verschlechtern: ihr gutes Verhältnis hatte sich getrübt.
3.
a) verwirren: etw. trübt jmds. Blick für etw., jmds. Urteil; sein Erinnerungsvermögen, seine Wahrnehmung war getrübt;
b) sich verwirren, unklar werden: im hohen Alter hatte sich sein Bewusstsein getrübt.
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