Duden - Das Stilwörterbuch
Tritt
der:1. das Auftreten: einen festen, kräftigen, leichten, federnden Tritt haben; er hörte, vernahm leise, schwere Tritte auf dem Flur; er hat einen falschen Tritt gemacht und sich dabei den Knöchel verstaucht; man erkennt ihn am Tritt (an seinem Gang); bei jedem Tritt, unter seinen Tritten knarrten die Dielen; der Tritt aufs Gaspedal;
Ü der Tritt auf die Kostenbremse.
2. Gleichschritt: den Tritt angeben, halten; den falschen Tritt haben; jmdn. aus dem Tritt bringen; aus dem Tritt kommen, geraten; die Soldaten marschieren im Tritt;
Ü durch den Feldverweis kam, geriet die Mannschaft völlig aus dem Tritt (verlor ihren Spielrhythmus).
3. Fußtritt: jmdm. einen Tritt [ans, gegen das Schienbein, in den Hintern] geben, versetzen; er gab dem Ball einen Tritt mit dem Innenrist; durch den Tritt eines Pferdes verletzt werden; er wurde mit Tritten misshandelt.
4. Fußspur, Fährte: der Tritt des Wildes; man erkannte, sah Tritte im Schnee.
5. Trittbrett, kleine Trittleiter: auf einem Tritt stehen; auf einen Tritt steigen.
Tritt fassen (1. bes. Soldatenspr. ; den Gleichschritt aufnehmen. 2. wieder in geregelte, feste Bahnen kommen)
einen Tritt bekommen/kriegen (ugs. ; entlassen, fortgejagt werden)
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