Duden - Das Stilwörterbuch
trinken
1.a) Flüssigkeit zu sich nehmen: genussvoll, schnell, langsam, hastig, gierig, aus der Flasche, in/mit kleinen Schlucken, in großen Zügen trinken; du darfst nicht so kalt (ugs. ; nicht so etwas Kaltes) trinken; sie isst und trinkt gerne; lass mich mal [aus deinem Glas, von deinem Bier] trinken; die Mutter gibt dem Kind zu trinken; SUBST.: du darfst über die Arbeit das Essen und Trinken nicht vergessen;
b) sich in bestimmter Weise trinken lassen: der Wein trinkt sich gut (schmeckt gut); aus diesen Gläsern trinkt es sich gut, schlecht.
2. (als Getränk) zu sich nehmen: Kaffee, Milch, Tee, Wasser trinken; er trinkt gerne Bier, alkoholische Getränke; sie hat viel, nur wenig, keinen Tropfen getrunken; er trank sein Bier in einem Zug; einen Schluck Wasser, eine Tasse Kaffee, eine Flasche Limonade trinken; trinkst du noch ein Glas?; ich habe (ugs. :) was getrunken (Alkohol getrunken) und nehme deshalb ein Taxi; diesen Wein musst du mit Andacht trinken; der Wein lässt sich trinken /ist zu trinken; den Wein kann man trinken (ugs. ; der Wein schmeckt gut);
Ü die Schönheit trinken (dichter. ; voll in sich aufnehmen).
3. durch Trinken in einen bestimmten Zustand bringen: das Baby hat sich satt getrunken; hast du dein Glas noch nicht leer getrunken?
4.
a) Alkohol trinken: in der Kneipe sitzen und trinken; aus Einsamkeit, aus Kummer begann sie zu trinken; er raucht und trinkt nicht; der Fahrer hatte [nur mäßig, ziemlich viel] getrunken;
b) sich durch Alkoholtrinken in einen bestimmten Zustand bringen: er hat sich voll, arm, um den Verstand getrunken.
5. ein Hoch ausbringen: auf das Hochzeitspaar trinken; sie tranken auf ein gutes Gelingen, auf seine Gesundheit.
einen trinken (ugs. ; ein alkoholisches Getränk zu sich nehmen): lass uns einen trinken gehen!
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