Duden - Das Stilwörterbuch
Tor
das:1.
a) breiter Eingang, breite Einfahrt: der Hof hat zwei Tore; durch das Tor fahren; vor verschlossenem Tor stehen; zum Tor hinausfahren, hinausreiten;
b) Vorrichtung zum Verschließen einer Einfahrt o. Ä. : ein hölzernes, schmiedeeisernes Tor; das Tor ist, steht offen; die Tore der Schleuse öffnen/schließen sich automatisch; das Tor öffnen, aufmachen, aufstoßen, offen halten, verriegeln, verrammeln, bewachen; ans Tor klopfen;
Ü er öffnete mir das Tor zu einer neuen Welt;
c) /in Verbindung mit Namen/ selbstständiger Torbau mit Durchgang: das Brandenburger Tor.
2.
a) (Sport) bes. Fußball-, Handballtor: das Tor verfehlen; das gegnerische Tor berennen; am Tor vorbeischießen; aufs Tor schießen; auf ein Tor spielen (Jargon; das Spiel überlegen führen); der Torwart läuft aus dem Tor; der Ball landet im Tor; er steht heute im Tor, hütet das Tor (ist Torwart); den Ball über das Tor köpfen, vor das Tor flanken;
b) (Sport) Treffer: ein unnötiges Tor; das goldene (spielentscheidende) Tor; bisher sind zwei Tore gefallen; ein Tor schießen, [ein]köpfen, erzielen, verhindern, sich einfangen; die Mannschaft siegte mit 4:2 Toren;
c) (Ski) markierter Durchgang, bes. beim Slalom: eng gesteckte Tore; Tore abstecken, ausflaggen; am dritten Tor ist er bereits gescheitert, (ugs. :) hat er eingefädelt.
vor den Toren (geh. ; außerhalb): vor den Toren der Stadt entsteht ein neues Einkaufszentrum
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