Duden - Das Stilwörterbuch
Topf
der:1.
a) Kochtopf: ein emaillierter, verbeulter Topf; ein Topf aus Edelstahl; ein Topf Suppe; der Topf läuft über, (ugs. :) ist übergekocht; der Topf ist zerbrochen; einen Topf auf den Herd setzen, stellen; (ugs. :) den Topf am Kochen halten; einen Topf Kartoffeln (Menge Kartoffeln, die in einen Topf geht) schälen; alles in einem Topf kochen;
R jeder Topf findet seinen Deckel (jeder, alles findet das zu ihm passende Gegenstück);
b) höheres zylindrisches od. bauchiges Gefäß: ein Topf aus Steingut; ein Topf [mit, voll] Milch; ein irdener Topf [mit] Schmalz; der Topf ist zerbrochen, hat einen Sprung;
Ü das Projekt wird aus den Töpfen der EU finanziert; die Einkünfte gingen alle in den großen Topf (wurden Gemeinschaftseigentum).
2. (ugs. ) Nachttopf: der Kleine sitzt auf dem Topf, auf dem Töpfchen; auf den Topf (ugs. scherzh. ; auf die Toilette gehen) müssen.
3. Blumentopf: Pflanzen in Töpfe setzen, in Töpfen ziehen.
wie Topf und Deckel zusammenpassen (ugs. ; sehr gut zusammenpassen)
alles in einen Topf werfen (ugs. ; alles, alle ohne Rücksicht auf Unterschiede gleich [schlecht] beurteilen)
seine Nase in alle Töpfe stecken (ugs. abwertend; sehr neugierig sein)
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Ansicht: Topf