Duden - Das Stilwörterbuch
Sturm
der:1. überaus starker Wind: ein starker, schwerer, heftiger, verheerender, eisiger Sturm; ein Sturm kommt auf; der Sturm wütet, tobt, tost, legt sich, flaut ab, lässt nach, richtet große Verwüstungen an; der Sturm heult, pfeift ums Haus, jagt/fegt übers Wasser; der Sturm entwurzelt Bäume, wühlt das Meer auf, deckt Dächer ab; der Sturm erreichte Orkanstärke; bei/in Sturm und Regen draußen sein; das Schiff kämpfte gegen den Sturm, mit dem Sturm; in einen Sturm geraten;
Ü die Stürme des Lebens; ein Sturm der Begeisterung, des Protestes brach los.
2.
a) heftiger Angriff: eine Festung im Sturm nehmen; den Befehl zum Sturm [auf die Stadt] geben; zum Sturm blasen;
Ü beim Schlussverkauf setzte der Sturm auf die Geschäfte ein; eine Frau, das Herz einer Frau im Sturm erobern;
b) (Sport) Gesamtheit der Stürmer: der Sturm der Mannschaft; im Sturm (Angriffsspiel) war, spielte, agierte die Mannschaft zu drucklos; auf Sturm (offensiv) spielen.
ein Sturm im Wasserglas (große Aufregung um eine geringfügige Sache)
gegen etw. Sturm laufen (gegen etwas Geplantes heftig protestieren und agieren)
Sturm läuten/klingeln (heftig läuten)
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