Duden - Das Stilwörterbuch
Strich
der:1. gezogene Linie: ein dicker, dünner, feiner, sauberer Strich; der Strich ist nicht gerade; sie hat in dem Buch viele Striche an den Rand gemacht; Striche [mit dem Lineal] ziehen; die Striche (Stricheinteilung) auf der Skala einer Waage, eines Thermometers; der Maler hat einen feinen, eleganten Strich (eine feine, elegante Mal-, Zeichentechnik); der Zeichner hat ihn mit wenigen schnellen Strichen skizziert; die Fehler waren mit dicken roten Strichen unterstrichen;
Ü er ist nur noch ein Strich (ugs. ; ist sehr dünn geworden); in einigen groben, in wenigen, in knappen Strichen umriss er seine Vorstellungen.
2. das Streichen: der Strich mit dem Pinsel, mit dem Bogen, mit der Bürste; der kräftige, weiche Strich (die Bogenführung) des Geigers.
3. Streichung: er hat im Drehbuch, im Text einige Striche vorgenommen.
4. Wachstumsrichtung des Haars, Fells; Fadenverlauf des Gewebes: bei der Verarbeitung des Stoffes muss der Strich beachtet werden; die Haare, das Fell, den Samt gegen den Strich, mit dem Strich bürsten.
5. (salopp)
a) Straßenprostitution: der Strich hat sie kaputtgemacht; sich seinen Unterhalt auf dem Strich (durch Prostitution) verdienen; man hat vergeblich versucht, ihn vom Strich und von den Drogen wegzubringen;
b) Gegend, in der Prostitution angeboten wird: im Bahnhofsviertel ist der Strich.
☆ einen Strich unter etw. (Akk. ) machen/ziehen (etw. als beendet, als erledigt betrachten)
☆ keinen Strich tun/machen (ugs. ; überhaupt nichts tun)
☆ jmdm. einen Strich durch die Rechnung machen (ugs. ; jmds. Pläne durchkreuzen)
☆ jmdm. einen Strich durch etw. machen (ugs. ; jmdm. etw. unmöglich machen)
☆ auf den Strich gehen (salopp; der Prostitution auf der Straße nachgehen)
☆ jmdn. auf den Strich schicken (ugs. ; jmdn. zwingen, der Prostitution auf der Straße nachzugehen)
☆ noch auf dem Strich gehen können (noch nicht so sehr betrunken sein, dass man nicht mehr geradeaus gehen kann)
☆ jmdm. gegen den Strich gehen (ugs. ; jmdm. nicht passen, missfallen)
☆ nach Strich und Faden (ugs. ; gehörig, gründlich)
☆ unter dem Strich (als Ergebnis)
☆ unter dem Strich sein (ugs. ; sehr schlecht sein)
der:1. gezogene Linie: ein dicker, dünner, feiner, sauberer Strich; der Strich ist nicht gerade; sie hat in dem Buch viele Striche an den Rand gemacht; Striche [mit dem Lineal] ziehen; die Striche (Stricheinteilung) auf der Skala einer Waage, eines Thermometers; der Maler hat einen feinen, eleganten Strich (eine feine, elegante Mal-, Zeichentechnik); der Zeichner hat ihn mit wenigen schnellen Strichen skizziert; die Fehler waren mit dicken roten Strichen unterstrichen;
Ü er ist nur noch ein Strich (ugs. ; ist sehr dünn geworden); in einigen groben, in wenigen, in knappen Strichen umriss er seine Vorstellungen.
2. das Streichen: der Strich mit dem Pinsel, mit dem Bogen, mit der Bürste; der kräftige, weiche Strich (die Bogenführung) des Geigers.
3.
4. Wachstumsrichtung des Haars, Fells; Fadenverlauf des Gewebes: bei der Verarbeitung des Stoffes muss der Strich beachtet werden; die Haare, das Fell, den Samt gegen den Strich, mit dem Strich bürsten.
5. (salopp)
a) Straßenprostitution: der Strich hat sie kaputtgemacht; sich seinen Unterhalt auf dem Strich (durch Prostitution) verdienen; man hat vergeblich versucht, ihn vom Strich und von den Drogen wegzubringen;
b) Gegend, in der Prostitution angeboten wird: im Bahnhofsviertel ist der Strich.
☆ einen Strich unter etw. (Akk. ) machen/ziehen (etw. als beendet, als erledigt betrachten)
☆ keinen Strich tun/machen (ugs. ; überhaupt nichts tun)
☆ jmdm. einen Strich durch die Rechnung machen (ugs. ; jmds. Pläne durchkreuzen)
☆ jmdm. einen Strich durch etw. machen (ugs. ; jmdm. etw. unmöglich machen)
☆ auf den Strich gehen (salopp; der Prostitution auf der Straße nachgehen)
☆ jmdn. auf den Strich schicken (ugs. ; jmdn. zwingen, der Prostitution auf der Straße nachzugehen)
☆ noch auf dem Strich gehen können (noch nicht so sehr betrunken sein, dass man nicht mehr geradeaus gehen kann)
☆ jmdm. gegen den Strich gehen (ugs. ; jmdm. nicht passen, missfallen)
☆ nach Strich und Faden (ugs. ; gehörig, gründlich)
☆ unter dem Strich (als Ergebnis)
☆ unter dem Strich sein (ugs. ; sehr schlecht sein)