Duden - Das Stilwörterbuch
streifen
/vgl. ↑ "gestreift"/:1. leicht berühren: jmdn. am Arm streifen; sie streifte die Wand [mit ihrem Kleid]; der Schuss hat ihn nur gestreift (oberflächlich verletzt); der Fußgänger wurde von dem Lastwagen gestreift (angefahren);
Ü ein Windhauch streifte sie; ein verstohlener Blick streifte ihn; Rom haben wir auf dieser Reise nur gestreift (nur flüchtig gesehen, besucht).
2. nur oberflächlich, am Rande behandeln: sie hat diese Frage, dieses Problem [in ihrem Vortrag] nur gestreift.
3.
a) abstreifen: die Handschuhe von der Hand, den Ring vom Finger streifen; er hat die Asche von der Zigarre gestreift; Beeren von den Rispen streifen; sie streifte sich die Badekappe vom Kopf;
b) durch eine streifende Bewegung an eine bestimmte Stelle bringen: den Ring auf den Finger streifen; sie streifte den Ärmel in die Höhe, die Handschuhe über die Hand; das Hemd über den Kopf streifen (ziehen); sie hatte sich die Kapuze über den Kopf gestreift.
4. wandern: durch die Wälder, durch die Gegend, durch die Straßen streifen; er ist wochenlang durch das Land gestreift.
/vgl. ↑ "gestreift"/:1.
Ü ein Windhauch streifte sie; ein verstohlener Blick streifte ihn; Rom haben wir auf dieser Reise nur gestreift (nur flüchtig gesehen, besucht).
2.
3.
a)
b)
4.