Duden - Das Stilwörterbuch
Stirn
die:eine hohe, niedrige, breite, glatte, zerfurchte, gewölbte Stirn; seine Stirn verfinsterte sich; sie zog ihre Stirn in Falten; sich die Stirn trocknen, kühlen, reiben; die Stirn runzeln; sich an die Stirn tippen, greifen; sie hat eine Beule an der Stirn; er schlug sich vor Überraschung an die Stirn; Schweißtropfen standen ihm auf der Stirn; sie kämmt sich das Haar aus der Stirn, in die Stirn; man sah ihm an, was hinter seiner Stirn vorging (was er dachte); den Hut in die Stirn drücken; sich den Schweiß von der Stirn wischen; Schweiß rann, lief ihm von der Stirn.
jmdm. , etw. die Stirn bieten (jmdm. , etw. furchtlos entgegentreten)
über jmdn. , etw. die Stirn runzeln (etw., jmds. Tun o. Ä. missbilligen)
die Stirn haben, etw. zu tun (die Dreistigkeit besitzen, etw. zu tun)
sich (Dat. ) an die Stirn fassen/greifen (eine Handlung nicht begreifen können)
jmdm. etw. an der Stirn ablesen (an seinem Gesicht merken, was in ihm vorgeht)
jmdm. auf der Stirn geschrieben stehen (in jmds. Gesichtszügen deutlich erkennbar sein)
mit eiserner Stirn (1. unerschütterlich: mit eiserner Stirn standhalten. 2. unverschämt: mit eiserner Stirn leugnen)
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Ansicht: Stirn