Duden - Das Stilwörterbuch
sterben
a) aufhören zu leben: plötzlich, unerwartet, jung, in hohem Alter, ruhig, eines unnatürlichen/gewaltsamen Todes sterben; sie musste früh, jung sterben; er starb als guter Christ, an einem Herzschlag, an Krebs, an den Folgen eines Unfalls; sie starb aus Gram über den Tod ihres Kindes; im Krankenhaus, zu Hause, auf dem Schlachtfeld (im Kampf), in den Armen seiner Frau sterben; das Kind ist bei der Geburt gestorben; sie ist mit 80 Jahren/im Alter von 80 Jahren gestorben; er starb über seiner Arbeit; /formelhafter Schluss von Märchen/: und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute; ihm ist die Frau gestorben; SUBST.: im Sterben liegen (mit dem Tode ringen);Ü vor Angst, vor Langeweile, vor Neugier sterben (ugs. ; sich sehr ängstigen usw. ); der Wald stirbt (geht zugrunde); die sterbende Natur;
R daran, davon stirbt man nicht (ugs. ; das ist nicht so schlimm);
b) sein Leben hingeben: für das Vaterland, für eine Idee, für seinen Glauben sterben;
c) in bestimmter Weise sterben: einen leichten, schweren, qualvollen Tod sterben.
☆ für jmdn. gestorben sein (für jmdn. nicht mehr existieren, weil man seine Erwartungen völlig enttäuscht hat)
☆ gestorben [sein] (1. salopp; nicht zustande gekommen [sein]: das Projekt ist gestorben. 2. Film-, Fernsehjargon; abgeschlossen, abgebrochen: »Okay, gestorben!«, rief der Regisseur)
☆ zum Sterben langweilig, müde, einsam o. Ä. (ugs. ; sehr langweilig usw. ): manchmal fühlte sie sich zum Sterben einsam
a) aufhören zu leben: plötzlich, unerwartet, jung, in hohem Alter, ruhig, eines unnatürlichen/gewaltsamen Todes sterben; sie musste früh, jung sterben; er starb als guter Christ, an einem Herzschlag, an Krebs, an den Folgen eines Unfalls; sie starb aus Gram über den Tod ihres Kindes; im Krankenhaus, zu Hause, auf dem Schlachtfeld (im Kampf), in den Armen seiner Frau sterben; das Kind ist bei der Geburt gestorben; sie ist mit 80 Jahren/im Alter von 80 Jahren gestorben; er starb über seiner Arbeit; /formelhafter Schluss von Märchen/: und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute;
R daran, davon stirbt man nicht (ugs. ; das ist nicht so schlimm);
b)
c)
☆ für jmdn. gestorben sein (für jmdn. nicht mehr existieren, weil man seine Erwartungen völlig enttäuscht hat)
☆ gestorben [sein] (1. salopp; nicht zustande gekommen [sein]: das Projekt ist gestorben. 2. Film-, Fernsehjargon; abgeschlossen, abgebrochen: »Okay, gestorben!«, rief der Regisseur)
☆ zum Sterben langweilig, müde, einsam o. Ä. (ugs. ; sehr langweilig usw. ): manchmal fühlte sie sich zum Sterben einsam