Duden - Das Stilwörterbuch
Stellung
die:1.
a) Körperhaltung: eine natürliche, [un]bequeme Stellung; eine hockende, kauernde Stellung einnehmen; das Modell wechselte mehrmals seine Stellung; in gebückter, kniender Stellung verharren;
b) Körperhaltung beim Geschlechtsverkehr: eine neue Stellung ausprobieren; alle Stellungen kennen.
2. Stand: die Stellung der Sterne; die Stellung der Planeten zur Sonne; die Stellung eines Wortes im Satz.
3.
a) Posten: eine schlechte, gut bezahlte, einflussreiche Stellung; diese Stellung sagt ihm nicht zu; eine Stellung suchen, finden, annehmen, aufgeben, antreten, verlieren; eine hohe Stellung bekleiden, innehaben; die Stellung wechseln; er ist schon einige Zeit ohne Stellung, in führender, leitender Stellung;
b) Rang, Position: seine soziale Stellung verbot es ihm, an dieser Veranstaltung teilzunehmen; die Stellung der Stadt als zentraler Handelsplatz/(geh. :) als eines zentralen Handelsplatzes; das Unternehmen nimmt eine marktbeherrschende Stellung ein; sie muss auf ihre gesellschaftliche Stellung Rücksicht nehmen; er befindet sich in exponierter, [un]abhängiger Stellung.
4. (Militär) Frontabschnitt: eine befestigte, [un]gedeckte, gut getarnte Stellung; die eigenen, feindlichen Stellungen; die Stellung besetzen, halten, verlassen, wechseln, stürmen, nehmen; sie haben ihre Stellung behauptet, verteidigt; neue Stellungen beziehen; in Stellung gehen (sich postieren);
Ü geh nur, ich halte inzwischen die Stellung (ich bleibe hier und passe auf).
zu etw. Stellung nehmen (zu etw. seine Meinung äußern)
für jmdn. , etw./gegen jmdn. , etw. Stellung nehmen (sich für, gegen jmdn. /etw. aussprechen)
Stellung beziehen (einen bestimmten Standpunkt einnehmen)
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