Duden - Das Stilwörterbuch
Sonne
die:1. die helle, leuchtende, strahlende, goldene Sonne; die aufgehende, untergehende Sonne; die abendliche, mittägliche, herbstliche, winterliche Sonne; Sonne, Mond und Sterne; die Sonne geht [im Osten] auf, steht hoch [am Himmel], steht im Zenit/im Westen, hat ihren höchsten Stand erreicht, geht [blutrot] unter, sinkt, versinkt im Meer, versinkt hinter dem/am Horizont; die Sonne scheint, strahlt, wärmt, brennt [unbarmherzig vom Himmel herab], sticht, glüht; die Sonne durchdringt den Nebel, bricht durch die Wolken, kommt heute nicht heraus (bleibt hinter einer Wolkendecke verborgen), kommt hinter den Häusern hervor, spiegelt sich im Wasser; die Sonne blendet mich; das Licht, der Stand der Sonne; in die Sonne blinzeln, gucken; mit der Sonne im Rücken, gegen die Sonne fahren; (geh. :) er ist der glücklichste Mensch unter der Sonne; sie leben unter südlicher Sonne (geh. ; im Süden);
Ü Frau Sonne; die Sonne lacht (scheint vom wolkenlosen Himmel), blickt durch die Wolken; heute meint es die Sonne gut (ugs. ; heute ist es sehr sonnig); die Sonne des Glücks leuchtet ihr;
R die Sonne bringt es an den Tag.
2. Licht und Wärme, Sonnenschein: die Sonne hat ihn gebräunt, hat sein Haar gebleicht; Wind und Sonne haben ihre Haut gegerbt; sie kann keine Sonne vertragen; der Balkon hat keine, wenig, viel, den ganzen Tag Sonne; Tomaten brauchen viel Sonne; sie kommt wenig an die Sonne (hinaus ins Freie); die Masse schmilzt wie Butter, Schnee an der Sonne (sehr schnell); sie ließ sich die Sonne auf den Rücken, ins Gesicht scheinen; sich die Sonne auf den Pelz brennen lassen (ugs. ; sich sonnen); geh mir aus der Sonne! (geh mir aus dem Licht!); in der heißen, glühenden, gleißenden, brennenden, sengenden, prallen Sonne sitzen, liegen; wir setzen, legen uns in die Sonne; er ließ sich in der, von der Sonne braten (ugs. ; sonnte sich); sich vor der Sonne /gegen die Sonne schützen.
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