Duden - Das Stilwörterbuch
Sitte
die:1. Brauch: heimatliche, althergebrachte, uralte, überlieferte Sitten; dort herrschen ziemlich raue, wilde Sitten (dort geht es ziemlich rau zu); das ist bei ihnen [so] Sitte (üblich); das sind ja ganz neue Sitten! (ugs. ; Ausdruck der Verärgerung, wenn etw. nicht so ist, wie man es gewohnt ist u. erwartet hat); die Sitten und Gebräuche eines Volkes; eine Sitte achten, verletzen; mit einer Sitte brechen.
2. ethische, moralische Normen: die guten Sitten pflegen; Anstand und Sitte bewahren, verletzen; Verfall und Verrohung der Sitten; das lockert die Sitten, verstößt gegen alle [guten] Sitten/die [gute] Sitte.
3. Manieren: sie achten, sehen bei ihren Kindern auf gute Sitten; er war ein Mensch mit/von sonderbaren, vornehmen, feinen, guten, schlechten Sitten.
4. (Jargon) Sittenpolizei: bei der Sitte arbeiten; zur Sitte versetzt werden.
die:1. Brauch: heimatliche, althergebrachte, uralte, überlieferte Sitten; dort herrschen ziemlich raue, wilde Sitten (dort geht es ziemlich rau zu); das ist bei ihnen [so] Sitte (üblich); das sind ja ganz neue Sitten! (ugs. ; Ausdruck der Verärgerung, wenn etw. nicht so ist, wie man es gewohnt ist u. erwartet hat); die Sitten und Gebräuche eines Volkes; eine Sitte achten, verletzen; mit einer Sitte brechen.
2. ethische, moralische Normen: die guten Sitten pflegen; Anstand und Sitte bewahren, verletzen; Verfall und Verrohung der Sitten; das lockert die Sitten, verstößt gegen alle [guten] Sitten/die [gute] Sitte.
3.
4. (Jargon) Sittenpolizei: bei der Sitte arbeiten; zur Sitte versetzt werden.