Duden - Das Stilwörterbuch
Sicherheit
die:1. das Sichersein: soziale, militärische, wirtschaftliche, nationale Sicherheit; die öffentliche Sicherheit und Ordnung; die Sicherheit am Arbeitsplatz; die Sicherheit der Arbeitsplätze (die Garantie für ihr Bestehenbleiben); die innere Sicherheit (das Sichersein des Staates gegenüber Terrorakten o. Ä. ); die äußere Sicherheit; unsere Sicherheit ist gefährdet, bedroht; ein Gefühl der Sicherheit; jmds. Sicherheit garantieren; das Gesetz soll Mietern mehr Sicherheit bieten, geben; in Sicherheit sein, sich befinden; er brachte sich, die Menschen, das Vieh in Sicherheit; für die, für mehr Sicherheit sorgen; für jmds. Sicherheit verantwortlich sein; du solltest zur Sicherheit deinen Schreibtisch abschließen.
2. Gewissheit: mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit; etw. mit Sicherheit erwarten; das lässt sich [nicht] mit [letzter] Sicherheit (Bestimmtheit) sagen; darauf kannst du mit ziemlicher Sicherheit rechnen.
3. das Freisein von Fehlern, Irrtümern; Zuverlässigkeit: die Sicherheit seines Urteils; sie hat eine große Sicherheit in allen Fragen des Geschmacks; mit traumwandlerischer Sicherheit (ohne den geringsten Fehler zu machen) löste er alle Prüfungsaufgaben.
4. Gewandtheit: er hat wenig Sicherheit in seinem Benehmen, Auftreten; an Sicherheit gewinnen; sie bewegt sich mit völliger Sicherheit in der neuen Umgebung.
5. hinterlegtes Geld o. Ä. als Bürgschaft: die Sicherheit eines Schuldners, einer Forderung; Sicherheiten geben, leisten; eine Sicherheit für einen Kredit fordern; sein Gehalt diente der Bank als Sicherheit; etw. als Sicherheit hinterlegen.
sich, jmdn. in Sicherheit wiegen (irrtümlich glauben, jmdn. glauben machen, dass keine Gefahr besteht)
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