Duden - Das Stilwörterbuch
schwimmen
1.a) sich im Wasser fortbewegen: gut, schnell, gerne schwimmen; auf dem Rücken, im Schmetterlingsstil schwimmen; sie ist/hat im vergangenen Sommer viel geschwommen; sie schwimmt wie ein Fisch (sehr gut), wie eine bleierne Ente (ugs. , scherzh. ; schlecht); stromabwärts, mit dem Strom, gegen den Strom schwimmen; das Kind kann [noch nicht] schwimmen, lernt schwimmen; er ist schwimmen gewesen; in dem Becken schwimmen Goldfische; SUBST.: Schwimmen ist ein gesunder Sport;
Ü die Schiffe dieses Reeders schwimmen (fahren) auf allen Weltmeeren;
b) schwimmend gelangen: sie ist ans andere Ufer, durch den See, über den Fluss, zur Insel geschwommen.
2.
a) schwimmend zurücklegen: 100 m, einige Kilometer, zehn Bahnen schwimmen; sie ist die Strecke in 48 Sekunden geschwommen;
b) in einem Wettschwimmen erzielen: er hat/ist Bestzeit, einen neuen Rekord, eine gute Zeit geschwommen.
3. auf, in einer Flüssigkeit treiben: ein Toter schwamm im Wasser; Holz, Öl, Kork schwimmt auf Wasser; die Wrackteile waren/(selten:) hatten auf dem Wasser geschwommen; auf der Milch, in der Suppe schwimmt eine Fliege; die Kinder ließen Schiffchen auf dem Wasser schwimmen; schwimmende Inseln; ein schwimmendes Hotel; schwimmende (auf Seetransport befindliche) Frachten; etw. in schwimmendem (heißem, flüssigem) Fett braten.
4. (ugs. ) ganz nass sein: der Fußboden, das Bad schwimmt; der Boden schwamm vor Nässe, von vergossenem Öl; ihre Augen schwammen (waren mit Tränen gefüllt).
5. etw. im Überfluss haben: in Freude, in Glück schwimmen; sie schwimmen im Geld, im Öl.
6. verschwimmen: die Zahlen, die Buchstaben begannen vor ihren Augen zu schwimmen.
ins Schwimmen kommen/geraten (ugs. ; unsicher werden): bei der Prüfung wäre sie beinahe ins Schwimmen gekommen
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