Duden - Das Stilwörterbuch
Schulter
die:1. schmale, breite, runde, eckige, kräftige, abfallende, gerade, schiefe Schultern; die rechte, linke Schulter; die Schulter schmerzt mir/mich; bedauernd zog sie die Schultern hoch; die Schultern hängen lassen, heben; er zuckte fragend die Schultern, mit den Schultern; jmdm. auf die Schulter klopfen; jmdn. an den Schultern fassen, packen; den Arm um jmds. Schulter legen; er fasst sie um die Schulter; er stand da mit hängenden Schultern; sie nahm das Kind auf die Schultern; in der Begeisterung hoben sie den Sportler auf ihre Schultern; sie ist sehr schmal in den Schultern; der Junge reicht der Mutter schon bis zur, bis an die Schulter; [sich] die Tasche über die Schulter hängen; er beugte sich über ihre Schulter, schaute über ihre Schulter auf die Landkarte; (Ringen:) er zwang, legte seinen Gegner auf die Schulter[n];
Ü die ganze Arbeitslast lag, lastete auf ihren Schultern; die Kosten werden auf mehrere Schultern verteilt.
2. Schulterteil eines Kleidungsstücks: die linke Schulter sitzt nicht; das Jackett ist in den Schultern zu eng, zu weit; ein Mantel mit wattierten, gepolsterten Schultern.
3. Bugstück von Schlachttieren: ein Stück Hammelfleisch von der Schulter.
Schulter an Schulter (1. dicht gedrängt: die Menschen standen Schulter an Schulter 2. gemeinsam: sie kämpften Schulter an Schulter)
jmdm. , etw. die kalte Schulter zeigen (ugs. ; jmdm. , etw. keine Beachtung [mehr] schenken)
etw. auf die leichte Schulter nehmen (etw. nicht genügend ernst nehmen)
jmdn. über die Schulter ansehen (auf jmdn. herabsehen)
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