Duden - Das Stilwörterbuch
Schrecken
Schrecken, (auch:) Schreck, der:1. Erschrecken, Entsetzen: ein heftiger, großer, jäher, panischer Schrecken; ein Schrecken befällt, ergreift, packt, durchzuckt, lähmt jmdn; das war [vielleicht] ein Schreck!; der Schrecken fuhr ihm in die Glieder, (ugs. :) in die Knochen; der Schrecken saß ihr noch in den Gliedern; er verbreitet Furcht und Schrecken um sich; einen Schrecken bekommen, (ugs. :) kriegen; jmdm. einen Schrecken einflößen, einjagen; die Nachricht rief Schrecken hervor, erregte Schrecken; jmdn. in [Angst und] Schrecken versetzen (ängstigen); etw. erfüllt jmdn. mit Schrecken (geh. ; ängstigt jmdn. ); etw. mit Schrecken feststellen, wahrnehmen; sie sind bei dem Unfall mit dem Schrecken (ohne Verletzung) davongekommen; auf den Schreck [hin] (ugs. ; um uns von dem Schreck zu erholen) sollten wir erst mal einen Kognak trinken; sie war bleich, starr, wie gelähmt vor Schreck; vor Schreck erstarren, zittern; sie mussten sich vom ersten Schrecken erholen; der Gedanke hat für sie nichts von seinem Schrecken verloren; zu unserem Schreck fanden wir die Tür offen; ach du [lieber] Schreck!, [ach] du mein Schreck! (ugs. ; Ausrufe des Erschreckens); Schreck, lass nach! (ugs. scherzh. ; auch das noch!);
R das war ein Schreck in der Abendstunde, Morgenstunde!
2. (geh. ) das Schreckenerregende: die Schrecken des Krieges; die Antibiotika haben vielen Krankheiten ihre[n] Schrecken genommen.
3. jmd. , der allgemein gefürchtet ist: dieser Vorgesetzte war der Schrecken der Soldaten.
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