Duden - Das Stilwörterbuch
schmeicheln
1.a) übertrieben Gutes über jmdn. , etw. sagen: seinem Vorgesetzten, allen Leuten schmeicheln; du musst seiner Eitelkeit schmeicheln (durch Schmeicheln entgegenkommen); er schmeichelte ihr, sie sei eine große Künstlerin; es schmeichelt ihm (hebt sein Selbstgefühl), dass ...; sie versteht zu schmeicheln, wenn sie etwas haben will; sie bat ihn schmeichelnd; ich fühlte mich, war sehr geschmeichelt (geehrt);
b) jmds. äußere Vorzüge zur Geltung bringen: der Maler hat ihr auf dem Bild geschmeichelt; das Foto schmeichelt ihr; der Hut schmeichelt ihr, ihrem Gesicht; Samt schmeichelt; die Aufnahme ist geschmeichelt (lässt die Person vorteilhafter erscheinen, als sie in Wirklichkeit aussieht);
c) (geh. ) sich jmds. Wohlwollen erschleichen: er hat sich in ihr Herz geschmeichelt.
2. sanft eingehen: die Klänge schmeicheln sich ins Ohr.
1.a)
b)
c)
2.