Duden - Das Stilwörterbuch
schmecken
1. den Geschmack von etw. erkennen: wenn ich Schnupfen habe, schmecke ich nichts; man schmeckt das Gewürz in der Suppe deutlich; sie schmeckten das Salz des Meeres auf den Lippen; schmeck (probier) mal, ob das Fleisch genügend gesalzen ist!; er schmeckte vorsichtig mit der Zunge.2.
a) <[jmdm] irgendwie schmecken> einen bestimmten Geschmack hervorrufen: eine Speise schmeckt süß, bitter, sauer, gut, schlecht, angebrannt; das Essen schmeckte ihm gut; es schmeckt mir ausgezeichnet;
R das schmeckt rauf wie runter (salopp; schmeckt sehr schlecht);
b) einen bestimmten Geschmack haben: der Wein schmeckt nach [dem] Fass, nach dem Korken; die Suppe schmeckt heute nach gar nichts (ist schlecht gewürzt);
Ü die Sache schmeckt nach Betrug (ugs. ; es steckt sicherlich ein Betrug dahinter);
R das schmeckt nach mehr (ugs. ; schmeckt so gut, dass man mehr davon essen möchte);
c) <[jmdm. ] schmecken> munden: das Essen schmeckt, hat geschmeckt; schmeckt euch die Suppe?; dem Kind will der Brei nicht schmecken; schmeckt es euch?; er ließ es sich schmecken;
Ü die Arbeit schmeckt (ugs. ; gefällt) ihm; die Kritik schmeckte ihr gar nicht.
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