Duden - Das Stilwörterbuch
schlafen
1.a) ruhen: fest, tief, leise [un]ruhig, traumlos, mit offenem Mund, auf dem Bauch, nackt schlafen; im Stehen schlafen; schlafen wie ein Dachs, wie ein Murmeltier, wie ein Sack, wie ein Stein (ugs. ; tief schlafen); im Bett liegen und schlafen; schlafen (zu Bett) gehen; sich schlafen legen (zu Bett gehen); er hatte die letzte Nacht nur drei Stunden geschlafen; schlaf schön!; haben Sie gut geschlafen?; sie gehen mit den Hühnern (ugs. ; sehr früh) schlafen; sie stellte sich schlafend; darüber will ich noch schlafen (eine Nacht vergehen lassen, bevor ich mich entscheide); SUBST.: nicht zum Schlafen kommen;
Ü der Erfolg seines Gegners hat ihn nicht schlafen lassen (hat ihm keine Ruhe gelassen); der See, die Natur, die Stadt schläft (ist ganz ruhig);
R wer schläft, sündigt nicht;
b) in bestimmter Weise schlafen können: es schläft sich gut auf dem Sofa, mit dem neuen Deckbett; bei dem Lärm schläft es sich schlecht;
c) sich durch Schlafen in einen bestimmten Zustand versetzen: sie hat sich gesund geschlafen.
2. übernachten: bei Freunden, im Hotel, im Freien, auf der Erde, auf der Couch schlafen; allein, zu zweit schlafen; bei offenem Fenster, im Zelt schlafen.
3. (verhüll. ) geschlechtlich verkehren: sie hat mit ihm geschlafen; die beiden schlafen miteinander.
4. (ugs. ) unaufmerksam sein: sie hat in der Schule, im Unterricht mal wieder geschlafen; die Konkurrenz schläft nicht.
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