Duden - Das Stilwörterbuch
scheuen
1.a) meiden: er scheute die Entscheidung, die Aussprache, die Öffentlichkeit; eine Gefahr, einen weiten Weg nicht scheuen; sie hatte keine Arbeit, keine Mühe, keine Opfer, keine Kosten gescheut, um ihnen zu helfen; den Vergleich nicht scheuen brauchen, müssen; etw. scheuen wie der Teufel das Weihwasser (ugs. ; etw. sehr scheuen);
b) zurückschrecken: sich vor Gewaltanwendung, vor kriminellen Mitteln scheuen; er scheute sich [davor], ihn anzusprechen; sich vor nichts und niemand[em] scheuen (ugs. ; keinerlei Skrupel haben).
2. (bes. von Pferden) mit Panik reagieren: die Pferde haben [vor dem Hindernis] gescheut.
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