Duden - Das Stilwörterbuch
schenken
1. zum Geschenk machen: jmdm. Blumen, Schokolade, Geld schenken; jmdm. etw. als Andenken, zur Hochzeit schenken; was schenkst du ihm zum Geburtstag, zu Weihnachten?; den Rest schenke ich dir (darfst du behalten); sie schenkt immer das Gleiche; wir wollen zu seiner Hochzeit etwas schenken; die Kette hat sie [von uns für ihre Hilfe] geschenkt bekommen; sie möchte nichts geschenkt haben; das Kleid würde ich nicht einmal geschenkt haben wollen, nehmen (es gefällt mir überhaupt nicht); das ist geschenkt [noch] zu teuer (taugt überhaupt nichts); das ist ja [halb] geschenkt! (ugs. ; das ist sehr preiswert!); sie schenkt gerne; /häufig verblasst/: jmdm. seine Gunst, seine Freundschaft, seine Liebe schenken; jmdm. Glauben, Vertrauen schenken; einer Nachricht, einem Gerücht keinen Glauben schenken; du musst ihm mehr Aufmerksamkeit, mehr Beachtung schenken; schenke mir einen Augenblick Gehör; den Gefangenen die Freiheit schenken (sie freilassen); (geh. :) sie schenkte mir keinen Blick;Ü sie schenkte (geh. ; gebar) ihm einen Sohn, fünf Kinder;
R geschenkt ist geschenkt.
2. ersparen: den Weg dorthin, die letzten Kapitel des Buches schenkte er sich; die Mühe, den Besuch des Museums kannst du dir schenken /hättest du dir schenken können (er lohnt sich nicht); die Strafe hat man ihm geschenkt (erlassen); ihr ist [im Leben] nichts geschenkt worden; den Schülern wird nichts geschenkt (sie müssen viel arbeiten).
3. einschenken: er schenkte Bier in die Gläser; sie schenkte den Kaffee, den Tee in Tassen.
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