Duden - Das Stilwörterbuch
Schatten
der:a) dunkler Bereich hinter einem von einer Lichtquelle getroffenen Körper: die Schatten der Häuser, der Bäume, der Berge; abends werden die Schatten länger; Licht und Schatten sind auf dem Bild gut verteilt; gegen Abend werfen die Gegenstände lange Schatten; mach mir keinen Schatten! (geh mir aus dem Licht!);
Ü die Nacht breitet ihre Schatten über das Land; ein Schatten flog über ihr Gesicht (einen Augenblick lang verdüsterte sich ihr Gesicht); ein Schatten war auf ihre Freude gefallen (etw. hatte ihre Freude getrübt); ein Schatten (geh. ; Makel) liegt auf seiner Vergangenheit; der Schatten des Todes lag auf ihm (dichter. ; es war deutlich, dass er bald sterben würde); das Röntgenbild zeigte einen Schatten (eine dunkle Stelle) auf der Lunge; sie hatte [dunkle, blaue] Schatten (Ringe) unter den Augen;
b) von der Sonne, von einer Lichtquelle nicht unmittelbar getroffener Bereich: die große Linde spendet, gibt Schatten; weit und breit gab es keinen Schatten; bei der Hitze den Schatten [auf]suchen; sich in den Schatten setzen; eine dunkle Gestalt löste sich aus dem Schatten (Dunkel); im Schatten der Sonnenschirme; das Tal lag schon im Schatten; im Schatten sitzen; 25 Grad im Schatten (25 ºC Lufttemperatur); aus der Sonne in den Schatten gehen; er legte sich, stellte seinen Stuhl in den Schatten.
☆ [nur noch] der/ein Schatten seiner selbst sein (sichtbar krank und elend sein)
☆ nicht der Schatten einer Sache (Gen. ) (nicht die geringste Spur von etw.): es liegt auch nicht der Schatten eines Beweises, eines Verdachts vor
☆ jmdm. wie ein Schatten folgen (jmdm. überallhin folgen)
☆ die Schatten der Vergangenheit (Vergangenes, das mit seinem negativen Aspekt bis in die Gegenwart nachwirkt)
☆ [s]einen Schatten auf etw. (Akk. ) werfen (geh. ; etw. beeinträchtigen)
☆ seine Schatten vorauswerfen (schon im Voraus Auswirkungen haben): die nächsten Wahlen werfen bereits ihre Schatten voraus
☆ einen Schatten haben (ugs. ; geistig nicht ganz normal sein)
☆ einem Schatten nachjagen (geh. ; ein unrealistisches Ziel verfolgen)
☆ aus jmds. Schatten heraustreten (nicht länger von einem anderen in den Hintergrund gedrängt sein)
☆ in jmds. Schatten stehen (wegen eines anderen nicht die verdiente Beachtung finden)
☆ jmdn. , etw. in den Schatten stellen (jmdn. , etw. weit übertreffen)
☆ über seinen Schatten springen (sich überwinden, etw. zu tun, was gegen die eigene Natur, die eigenen Vorstellungen o. Ä. geht)
☆ nicht über seinen [eigenen] Schatten springen können (nicht gegen seine Veranlagung, seine Gewohnheit handeln können)
☆ sich vor seinem eigenen Schatten fürchten (sehr ängstlich sein)
der:a) dunkler Bereich hinter einem von einer Lichtquelle getroffenen Körper: die Schatten der Häuser, der Bäume, der Berge; abends werden die Schatten länger; Licht und Schatten sind auf dem Bild gut verteilt; gegen Abend werfen die Gegenstände lange Schatten; mach mir keinen Schatten! (geh mir aus dem Licht!);
Ü die Nacht breitet ihre Schatten über das Land; ein Schatten flog über ihr Gesicht (einen Augenblick lang verdüsterte sich ihr Gesicht); ein Schatten war auf ihre Freude gefallen (etw. hatte ihre Freude getrübt); ein Schatten (geh. ; Makel) liegt auf seiner Vergangenheit; der Schatten des Todes lag auf ihm (dichter. ; es war deutlich, dass er bald sterben würde); das Röntgenbild zeigte einen Schatten (eine dunkle Stelle) auf der Lunge; sie hatte [dunkle, blaue] Schatten (Ringe) unter den Augen;
b) von der Sonne, von einer Lichtquelle nicht unmittelbar getroffener Bereich: die große Linde spendet, gibt Schatten; weit und breit gab es keinen Schatten; bei der Hitze den Schatten [auf]suchen; sich in den Schatten setzen; eine dunkle Gestalt löste sich aus dem Schatten (Dunkel); im Schatten der Sonnenschirme; das Tal lag schon im Schatten; im Schatten sitzen; 25 Grad im Schatten (25 ºC Lufttemperatur); aus der Sonne in den Schatten gehen; er legte sich, stellte seinen Stuhl in den Schatten.
☆ [nur noch] der/ein Schatten seiner selbst sein (sichtbar krank und elend sein)
☆ nicht der Schatten einer Sache (Gen. ) (nicht die geringste Spur von etw.): es liegt auch nicht der Schatten eines Beweises, eines Verdachts vor
☆ jmdm. wie ein Schatten folgen (jmdm. überallhin folgen)
☆ die Schatten der Vergangenheit (Vergangenes, das mit seinem negativen Aspekt bis in die Gegenwart nachwirkt)
☆ [s]einen Schatten auf etw. (Akk. ) werfen (geh. ; etw. beeinträchtigen)
☆ seine Schatten vorauswerfen (schon im Voraus Auswirkungen haben): die nächsten Wahlen werfen bereits ihre Schatten voraus
☆ einen Schatten haben (ugs. ; geistig nicht ganz normal sein)
☆ einem Schatten nachjagen (geh. ; ein unrealistisches Ziel verfolgen)
☆ aus jmds. Schatten heraustreten (nicht länger von einem anderen in den Hintergrund gedrängt sein)
☆ in jmds. Schatten stehen (wegen eines anderen nicht die verdiente Beachtung finden)
☆ jmdn. , etw. in den Schatten stellen (jmdn. , etw. weit übertreffen)
☆ über seinen Schatten springen (sich überwinden, etw. zu tun, was gegen die eigene Natur, die eigenen Vorstellungen o. Ä. geht)
☆ nicht über seinen [eigenen] Schatten springen können (nicht gegen seine Veranlagung, seine Gewohnheit handeln können)
☆ sich vor seinem eigenen Schatten fürchten (sehr ängstlich sein)