Duden - Das Stilwörterbuch
Sack
der:1. ein voller, leerer, schwerer, leichter, großer Sack; ein Sack Kartoffeln, Getreide; drei gefüllte Säcke; /bei Maßangabe/: drei Säcke/Sack Mehl; ein Sack kanadischer Weizen/(geh. :) kanadischen Weizens; der Preis eines Sackes Weizen/eines Sack Weizens; mit einem Sack brasilianischem Kaffee/(geh. :) brasilianischen Kaffees; der Sack ist voll, ist geplatzt, hat ein Loch; einen Sack zubinden, ausschütten; Säcke flicken; etw. in einen Sack stecken, stopfen, schütten, füllen; das Kleid sitzt, sieht aus wie ein Sack;
Ü er kam mit einem [ganzen] Sack voll (ugs. ; mit sehr vielen) Neuigkeiten;
R lieber einen Sack [voll] Flöhe hüten, als diese Arbeit tun; ihr habt wohl Säcke an den Türen [hängen]? (ugs. ; Aufforderung, die Tür zu schließen).
2. (salopp abwertend) Mann, Mensch: so ein blöder, fauler, alter, autoritärer Sack!
den Sack schlagen und den Esel meinen (statt des eigentlich Verantwortlichen einen anderen tadeln, kritisieren, angreifen)
den Sack zubinden (ugs. ; den sich abzeichnenden Erfolg vollends sichern)
jmdm. auf den Sack fallen/gehen (derb; jmdm. lästig werden)
etw. im Sack haben (ugs. ; einer Sache sicher sein können)
jmdn. in den Sack stecken (ugs. ; 1. jmdm. überlegen sein. 2. jmdn. betrügen)
in den Sack hauen (salopp; 1. nicht mehr weitermachen; aufgeben. 2. kündigen)
mit Sack und Pack (mit aller Habe)
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