Duden - Das Stilwörterbuch
Rolle
die:1.
a) etwas Walzenförmiges: eine Rolle Garn, [Toiletten]papier, Raufasertapete; eine Rolle verzinkter Draht/(geh. :) verzinkten Drahtes; eine Rolle Geldstücke, Drops; eine Rolle [auf]wickeln; etw. von einer Rolle abwickeln; den Faden von der Rolle abspulen;
b) Rad, Kugel, Walze, worauf etw. rollt, gleitet: der Sessel hat Rollen aus Nickel; ein Tisch auf Rollen; schwere Lasten, eine Kiste auf Rollen transportieren, bewegen; das Seil des Flaschenzugs läuft über Rollen.
2. eine Turnübung: eine Rolle vorwärts machen; eine Rolle am Barren ausführen.
3.
a) von dem Schauspieler zu verkörpernde Gestalt: eine kleine, tragende, wichtige, schwierige, unbedeutende, dankbare Rolle; diese Rolle liegt ihm; eine Rolle übernehmen, besetzen; Rollen verteilen, tauschen; er spielt die Rolle des Schurken; er hat in dem Film eine Rolle als Detektiv; die Rolle ist ihr auf den Leib geschrieben; sie spielt die Rolle gut, überzeugend; man übertrug ihm die Rolle des Hamlet, besetzte die Rolle des Hamlet mit ihm; die Regisseurin lässt die Schauspieler in immer neue Rollen schlüpfen; eine Besetzung für eine Rolle suchen, finden; sie trat in diesem Stück in einer großen Rolle auf;
Ü wir begnügten uns mit der Rolle des Zuschauers; der Politiker füllt seine neue Rolle überzeugend aus;
b) Rollentext: seine Rolle lernen, studieren; er spricht die Rolle des Richters in dem Hörspiel; sie lasen den Text mit verteilten Rollen;
Ü ein Interview mit verteilten Rollen.
4. Stellung, Verhalten innerhalb der Gesellschaft: anerzogene Rollen; die Rolle der Frau in Vergangenheit und Gegenwart; die führende Rolle der Partei, in diesem Skandal; seine Rolle als Vermittler; der UNO kommt beim Aufbau des Landes eine wichtige Rolle zu; die Rollen [ver]tauschen; sie nahm im Wahlkampf eine zentrale Rolle ein.
☆ gern eine Rolle spielen mögen/wollen (großes Geltungsbedürfnis haben)
☆ [bei jmdm. , etw./für jmdn. , etw.] eine Rolle spielen ([für jmdn. , etw.] wichtig sein)
☆ bei etw. eine Rolle spielen (an etw. mitwirken)
☆ seine Rolle ausgespielt haben (seine Stellung, sein Ansehen verlieren)
☆ aus der Rolle fallen (sich ungehörig benehmen)
☆ von der Rolle sein/kommen (ugs. ; nicht mehr mithalten können, den Anschluss verlieren)
☆ jmdn. von der Rolle bringen (ugs. ; dafür sorgen, dass jmd. nicht mehr mithalten kann)
die:1.
a) etwas Walzenförmiges: eine Rolle Garn, [Toiletten]papier, Raufasertapete; eine Rolle verzinkter Draht/(geh. :) verzinkten Drahtes; eine Rolle Geldstücke, Drops; eine Rolle [auf]wickeln; etw. von einer Rolle abwickeln; den Faden von der Rolle abspulen;
b) Rad, Kugel, Walze, worauf etw. rollt, gleitet: der Sessel hat Rollen aus Nickel; ein Tisch auf Rollen; schwere Lasten, eine Kiste auf Rollen transportieren, bewegen; das Seil des Flaschenzugs läuft über Rollen.
2. eine Turnübung: eine Rolle vorwärts machen; eine Rolle am Barren ausführen.
3.
a) von dem Schauspieler zu verkörpernde Gestalt: eine kleine, tragende, wichtige, schwierige, unbedeutende, dankbare Rolle; diese Rolle liegt ihm; eine Rolle übernehmen, besetzen; Rollen verteilen, tauschen; er spielt die Rolle des Schurken; er hat in dem Film eine Rolle als Detektiv; die Rolle ist ihr auf den Leib geschrieben; sie spielt die Rolle gut, überzeugend; man übertrug ihm die Rolle des Hamlet, besetzte die Rolle des Hamlet mit ihm; die Regisseurin lässt die Schauspieler in immer neue Rollen schlüpfen; eine Besetzung für eine Rolle suchen, finden; sie trat in diesem Stück in einer großen Rolle auf;
Ü wir begnügten uns mit der Rolle des Zuschauers; der Politiker füllt seine neue Rolle überzeugend aus;
b) Rollentext: seine Rolle lernen, studieren; er spricht die Rolle des Richters in dem Hörspiel; sie lasen den Text mit verteilten Rollen;
Ü ein Interview mit verteilten Rollen.
4. Stellung, Verhalten innerhalb der Gesellschaft: anerzogene Rollen; die Rolle der Frau in Vergangenheit und Gegenwart; die führende Rolle der Partei, in diesem Skandal; seine Rolle als Vermittler; der UNO kommt beim Aufbau des Landes eine wichtige Rolle zu; die Rollen [ver]tauschen; sie nahm im Wahlkampf eine zentrale Rolle ein.
☆ gern eine Rolle spielen mögen/wollen (großes Geltungsbedürfnis haben)
☆ [bei jmdm. , etw./für jmdn. , etw.] eine Rolle spielen ([für jmdn. , etw.] wichtig sein)
☆ bei etw. eine Rolle spielen (an etw. mitwirken)
☆ seine Rolle ausgespielt haben (seine Stellung, sein Ansehen verlieren)
☆ aus der Rolle fallen (sich ungehörig benehmen)
☆ von der Rolle sein/kommen (ugs. ; nicht mehr mithalten können, den Anschluss verlieren)
☆ jmdn. von der Rolle bringen (ugs. ; dafür sorgen, dass jmd. nicht mehr mithalten kann)