Duden - Das Stilwörterbuch
ringen
1.a) kämpfen: die beiden Männer rangen bis zur Erschöpfung miteinander; sie rangen erbittert;
Ü er rang mit dem Tode (geh. ; war todkrank); der Schwimmer rang mit den Wellen (konnte sich wegen der starken Wellen kaum im Wasser behaupten);
b) (im sportlichen Wettkampf) kämpfen: taktisch klug, mit einem/gegen einen starken Gegner ringen; er ringt (ist Ringer) seit einigen Jahren;
c) sich innerlich auseinandersetzen: mit einem Problem ringen; ich habe lange mit mir gerungen, ob ich das tun soll;
Ü er rang mit den Tränen (geh. ; konnte sie kaum unterdrücken).
2. (geh. ) heftig nach etw. streben: hart, zäh, schwer um Anerkennung ringen; um Erfolg, um Freiheit, um Unabhängigkeit ringen;
Ü nach Atem, Luft ringen; er hat nach Worten/um Worte, nach/um Fassung gerungen.
3. (geh. )
a) winden: sie rang verzweifelt die, ihre Hände; er rang ihm die Pistole aus der Hand;
b) hervorkommen: ein Seufzer rang sich aus seiner Brust.
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