Duden - Das Stilwörterbuch
reiten
1.a) langsam, schnell, scharf, [im] Galopp, Trab, Schritt reiten; er reitet ohne Sattel; sie kann, lernt reiten; er ist/(seltener:) hat früher viel, gerne geritten; auf einem Pferd, Esel, Kamel reiten; sie sind auf die Jagd, durch die Wälder, nach Hause, übers Feld geritten;
Ü die Hexe reitet auf einem Besen; sie ließ das Kind auf ihren Knien reiten;
b) reitend zurücklegen: wir reiten heute einen anderen Weg; ich bin heute zwanzig Kilometer geritten; vier Runden reiten;
c) reitend absolvieren: [die] Hohe Schule, ein Turnier reiten; sie hat/ist schon mehrere Rennen geritten;
d) sich reiten lassen: bei diesem Wetter reitet es sich gut.
2.
a) ein bestimmtes Reittier haben, benutzen: er reitet einen Schimmel; er hat ein junges Pferd geritten;
b) reitend an einen bestimmten Ort bringen: er hat das Pferd auf die Weide, zur Tränke geritten;
Ü jmdn. in die Patsche reiten.
3.
a) durch Reiten in einen bestimmten Zustand bringen: sie hat ihr Pferd, sich müde geritten; er hat den schönen Rappen zuschanden geritten; er hat sich das Gesäß wund geritten;
b) sich durch Reiten zuziehen: sie hat sich Schwielen geritten.
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