Duden - Das Stilwörterbuch
rein
1:1. unvermischt: reiner Wein, Alkohol; reine Seide, Wolle; reines Weizenmehl; reines Gold, Silber, Kupfer; ein reiner Marmor; reine Farben; die reine (nicht verunreinigte) Höhenluft atmen; ein reines (fehlerfreies) Deutsch sprechen; reine (klare) Gesichtszüge; reine (theoretische) und angewandte Mathematik; das Wasser war [ganz] rein und klar; seine Aussprache war nicht ganz rein (akzentfrei); einen Stoff chemisch rein herstellen; der Chor singt, das Instrument klingt nicht rein (nicht einwandfrei);
Ü die reine (vom Gegenständlichen abstrahierende) Erkenntnis.
2. nichts anderes als; bloß: die reine Wahrheit; das war reiner Zufall, reines Glück; es war ein reines, das reinste Wunder; es war reiner, der reine Hohn; das ist reine Spekulation; etwas aus reiner Gutmütigkeit tun; ein reines Wohngebiet; die reine Flugzeit (Flugzeit ohne Abfertigung u. Wartezeiten); das ist reine (von der Praxis, der Erfahrung losgelöste) Theorie; ihre Empörung war eine reine (nichts als eine) Komödie; das ist ja die reinste (ugs. ; wie bei einer) Völkerwanderung.
3. makellos, sauber: ganz reine Wäsche; ein reines (unbeschriebenes) Blatt Papier; einen reinen Teint, eine reine Haut haben; die Laken waren rein wie frisch gefallener Schnee; die Wohnung rein halten.
4. unschuldig: ein reines Gewissen, Herz haben; reine Liebe.
☆ etw. ins Reine schreiben (von etw. eine Reinschrift machen)
☆ etw. ins Reine bringen (Unstimmigkeiten, Missverständnisse o. Ä. klären, in Ordnung bringen)
☆ ins Reine kommen (geklärt, in Ordnung gebracht werden)
☆ mit jmdm. , etw. ins Reine kommen/im Reinen sein (die Probleme, Schwierigkeiten, die jmd. mit jmdm. , etw. hat, beseitigen)
☆ mit sich [selbst] ins Reine kommen/im Reinen sein (über etw., was einen selbst betrifft, Klarheit gewinnen/haben)
2:
a) ausschließlich: eine rein private Angelegenheit; etw. rein sachlich beurteilen; aus rein persönlichen, menschlichen Gründen; das kann ich mir rein (schon allein) zeitlich nicht leisten;
b) (ugs. ) ganz, völlig: das ist rein aus der Luft gegriffen, rein erfunden, rein unmöglich; es ist rein zum Verrücktwerden; er wusste aber auch rein (überhaupt) gar nichts; der Ring war rein gar nichts wert.
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Ü die reine (vom Gegenständlichen abstrahierende) Erkenntnis.
2. nichts anderes als; bloß: die reine Wahrheit; das war reiner Zufall, reines Glück; es war ein reines, das reinste Wunder; es war reiner, der reine Hohn; das ist reine Spekulation; etwas aus reiner Gutmütigkeit tun; ein reines Wohngebiet; die reine Flugzeit (Flugzeit ohne Abfertigung u. Wartezeiten); das ist reine (von der Praxis, der Erfahrung losgelöste) Theorie; ihre Empörung war eine reine (nichts als eine) Komödie; das ist ja die reinste (ugs. ; wie bei einer) Völkerwanderung.
3. makellos, sauber: ganz reine Wäsche; ein reines (unbeschriebenes) Blatt Papier; einen reinen Teint, eine reine Haut haben; die Laken waren rein wie frisch gefallener Schnee; die Wohnung rein halten.
4. unschuldig: ein reines Gewissen, Herz haben; reine Liebe.
☆ etw. ins Reine schreiben (von etw. eine Reinschrift machen)
☆ etw. ins Reine bringen (Unstimmigkeiten, Missverständnisse o. Ä. klären, in Ordnung bringen)
☆ ins Reine kommen (geklärt, in Ordnung gebracht werden)
☆ mit jmdm. , etw. ins Reine kommen/im Reinen sein (die Probleme, Schwierigkeiten, die jmd. mit jmdm. , etw. hat, beseitigen)
☆ mit sich [selbst] ins Reine kommen/im Reinen sein (über etw., was einen selbst betrifft, Klarheit gewinnen/haben)
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a) ausschließlich: eine rein private Angelegenheit; etw. rein sachlich beurteilen; aus rein persönlichen, menschlichen Gründen; das kann ich mir rein (schon allein) zeitlich nicht leisten;
b) (ugs. ) ganz, völlig: das ist rein aus der Luft gegriffen, rein erfunden, rein unmöglich; es ist rein zum Verrücktwerden; er wusste aber auch rein (überhaupt) gar nichts; der Ring war rein gar nichts wert.