Duden - Das Stilwörterbuch
Posten
der:1. berufliche Stellung; Amt: ein guter, gut bezahlter, einträglicher, hoher, sicherer, wichtiger, einflussreicher Posten; ein Posten in der Partei, Gewerkschaft; ein ruhiger Posten (ugs. , oft scherzh. ; eine nicht viel Einsatz erfordernde Stellung); einen Posten ausschreiben, zu vergeben haben; einen Posten suchen, finden, bekommen, (ugs. :) ergattern, übernehmen, aufgeben, verlieren; frei gewordene Posten werden nicht mehr besetzt; er hat bei der Firma den Posten eines Direktors (hochsprachlich nicht korrekt: den Posten als Direktor); der Minister musste seinen Posten räumen, wurde seines Postens enthoben; sich auf einem Posten bewähren; sich um einen ausgeschriebenen Posten bewerben; von einem Posten zurücktreten.
2. (Kaufmannsspr. )
a) einzelner Betrag einer Rechnung: einzelne Posten stehen noch aus; die verschiedenen Posten prüfen, zusammenrechnen, addieren;
b) Partie: einen größeren Posten Strümpfe bestellen; wir haben noch einen ganzen Posten auf Lager, abzugeben.
3. (bes. Militär)
a) Wache: ein einfacher, vorgeschobener Posten; seinen Posten aufgeben, verlassen; Posten beziehen; auf Posten stehen, ziehen; auf seinem Posten aushalten, bleiben;
b) jmd. , der Wache hat: der Posten am Tor; Posten aufstellen, ausstellen; die Posten ablösen, wechseln, abziehen, einziehen, verdoppeln, verstärken.
Posten stehen/(Soldatenspr. :) schieben (Soldatenspr. ; als Wache Dienst tun)
auf verlorenem Posten stehen/kämpfen (einen aussichtslosen Kampf führen)
auf dem Posten sein (ugs. ; 1. körperlich in guter Verfassung sein. 2. wachsam, gewieft sein)
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