Duden - Das Stilwörterbuch
Pflicht
die:eine sittliche, moralische, schwere, ernste, selbstverständliche, angenehme, lästige Pflicht; staatsbürgerliche, gesellschaftliche, berufliche, amtliche Pflichten; eheliche Pflichten (oft verhüll. ; Verpflichtung zum Geschlechtsverkehr mit dem Ehepartner, der Ehepartnerin); die alltäglichen kleinen Pflichten; die Pflicht der Eltern; die Pflicht ruft; es ist deine Pflicht zu arbeiten; die Pflicht fordert, verlangt, dass ...; Pflichten haben, auf sich nehmen, übernehmen; jmdm. eine Pflicht, etw. als Pflicht auferlegen; seine Pflicht kennen, erfüllen, tun, versäumen, vergessen, vernachlässigen, verletzen; etw. als seine Pflicht empfinden, ansehen, betrachten, anerkennen; sie wollen nur Rechte, aber keine Pflichten haben; wir haben die traurige Pflicht, Ihnen mitzuteilen (müssen Ihnen zu unserem Bedauern, aus traurigem Anlass mitteilen), dass ...; der Pflicht genügen, gehorchen (tun, was seine Pflicht ist); seiner Pflicht nachkommen, zuwiderhandeln; du entziehst dich deinen Pflichten; jmdn. seiner Pflicht entheben; jmdn. an seine Pflicht erinnern; etw. nur aus Pflicht (nicht gern oder freiwillig) tun; es für seine Pflicht halten, jmdn. zu warnen; es mit den Pflichten nicht so genau nehmen; sich über seine Pflicht hinwegsetzen; jmdn. von seiner Pflicht lossprechen; er machte es sich zur Pflicht, jeden Tag zu trainieren.
jmds. Pflicht und Schuldigkeit sein, etw. zu tun (nachdrücklich; jmds. selbstverständliche Pflicht sein, etw. zu tun)
jmdn. in [die] Pflicht nehmen (geh. ; dafür sorgen, dass jmd. eine bestimmte Pflicht erfüllt)
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