Duden - Das Stilwörterbuch
passen
1.a) <[irgendwie] passen> in Größe, Schnitt angemessen sein: das Kleid, der Hut, der Mantel passt gut; die Stiefel passen nicht; der Anzug passte ihm wie angegossen;
b) für jmdn. , etw. geeignet sein: der elegante Hut passt gut zu ihrem Anzug; das passt zu ihm (ugs. ; das ist seine Art); er passt nicht zu uns, zu unserem/(auch:) in unseren Kreis; die beiden Eheleute passen nicht, passen gut zusammen/zueinander; er trägt zum Hemd die passende Krawatte; sie fand die passenden Worte; bei passender Gelegenheit; das halte ich nicht für passend (angebracht); haben Sies passend? (ugs. ; können Sie mir den Betrag abgezählt geben?);
c) sich anbringen, unterbringen lassen: der Deckel passt auf den Topf; der Schlüssel passt nicht [in dieses Schloss]; der Koffer passt nicht unter die Couch; das Auto passte gerade noch in die Garage;
d) einfügen: die Bolzen in die Bohrlöcher passen.
2.
a) angenehm sein: der neue Mann passt dem Chef nicht; dein Benehmen passt mir nicht; würde Ihnen mein Besuch morgen Abend passen?; um 15 Uhr passt es mir gut;
R das könnte dir, ihm usw. so passen (spött. ; das hättest du, hätte er usw. wohl gerne);
b) (ugs. ) sich gehören: so ein Benehmen passt sich nicht;
c) mit etw. übereinstimmen: der Mann passte ganz gut auf die Beschreibung.
3. (Skat) nicht [mehr] reizen: bei vierundzwanzig passte er; ich passe; er hat schon zweimal gepasst;
Ü da muss ich passen (ugs. ; das kann ich nicht beantworten, das weiß ich nicht; da kann ich nicht mitmachen).
4. (Ballspiele, bes. Fußball) den Ball gezielt zuspielen: der Verteidiger passte [zum Stürmer].
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