Duden - Das Stilwörterbuch
öffnen
a) aufmachen: eine Flasche, Dose, Büchse öffnen; die Kiste [mit dem Brecheisen] öffnen; die Tür, die Schleuse, das Fenster, das Schiebedach, eine Schublade, die Ventile an einer Maschine öffnen; das Schloss, den Schrank mit einem Nachschlüssel öffnen; die Augen, den Mund, die Lippen, die Hand öffnen; eine Datei öffnen; den Mantel, den Kragen, die Bluse öffnen (aufknöpfen); den Regenschirm öffnen (aufspannen); er hat ihr den Reißverschluss geöffnet;Ü die Grenzen öffnen;
b) zugänglich machen: das Geschäft wird um 9 Uhr, erst am Nachmittag geöffnet; das Museum ist von 9 bis 17 Uhr geöffnet; er öffnete ihr die Tür;
Ü jmdm. sein Herz öffnen (geh. ; seine Zuneigung schenken); eine Frau öffnete und ließ uns eintreten; der Gastgeber hat uns selbst geöffnet (aufgemacht);
c) aufgehen: die Augen, die Lippen des Kranken öffneten sich ein wenig; nachdem sich das schwere Tor geöffnet hatte, konnten wir eintreten; sich> die Tür öffnet und schließt automatisch;
Ü nach Norden hin öffnet sich das Tal;
e) sich entfalten: die Blüte öffnete sich; der Fallschirm hatte sich nicht geöffnet;
f) sich innerlich zuwenden: sich einer Idee, neuen Eindrücken, fremden Einflüssen öffnen; sich jmdm. öffnen (geh. ; anvertrauen);
g) sich auftun: neue Märkte öffneten sich der/für die Industrie; hier öffnen sich uns völlig neue Wege (ergeben sich neue, bisher nicht gekannte Möglichkeiten).
a)
b)
Ü jmdm. sein Herz öffnen (geh. ; seine Zuneigung schenken);
c)
Ü nach Norden hin öffnet sich das Tal;
e)
f)
g)