Duden - Das Stilwörterbuch
nutzen
nutzen, (bes. nordd. ), nützen (bes. südd. , österr. u. schweiz. ):1. von Nutzen sein: das Mittel nützt [gar nichts, etwas, viel, wenig, kaum, nicht im Geringsten]; was nützen alle Ermahnungen, wenn du nicht darauf hörst; alle Bemühungen haben nichts genützt; dein Leugnen nützt jetzt auch nichts mehr; es nutzt (hilft) alles nichts, wir müssen jetzt aufbrechen; das Medikament nützt bei/gegen Kopfschmerzen; es schadet mehr, als dass es nützt; wozu soll das alles nutzen?; wem soll das nutzen?; das nützt niemandem; es nützt ihm nichts mehr; ihre Sprachkenntnisse nutzten ihr sehr; das nutzt dem Fortgang der Arbeit.
2.
a) aus etw. Nutzen ziehen: die Bodenschätze, den Erzreichtum des Landes nutzen; die Wasserkraft zur Stromerzeugung nutzen; etw. industriell nutzen; der Boden wird landwirtschaftlich voll genutzt;
b) ausnutzen, in bestimmter Weise gebrauchen: etw. sparsam, klug, geschickt, häufig nutzen; seinen Einfluss, einen Vorteil, alle Möglichkeiten nutzen; den günstigen Augenblick, die Zeit, die Gunst der Stunde nutzen; etw. für seine Zwecke nutzen; eiskalt nutzte er seine Chance; sie nutzt jede freie Minute zum Training, jede Gelegenheit zum Üben.
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