Duden - Das Stilwörterbuch
nagen
1.a) etw. benagen: der Hund nagt an einem Knochen; sie nagte an einem Stück Brot; er nagte vor Verlegenheit an seiner Unterlippe;
Ü die Brandung nagt an der Küste;
b) abnagen: er nagte das Fleisch von den Knochen; die Tiere nagen die Rinde von den Bäumen;
c) durch Nagen hervorbringen: die Ratten haben Löcher [ins Holz] genagt;
d) sich nagend hindurchfressen: die Mäuse nagen sich durch die Holzwand;
Ü die Säure hat sich durch den Boden des Gefäßes genagt.
2. quälen: Kummer, Zweifel, Sorge, das Heimweh nagt an ihm; die seelische Belastung nagt an seiner Gesundheit; Gram nagt an ihrem Herzen; nagender Hunger, Schmerz.
☆ nichts zu nagen und zu beißen haben (ugs. ; nichts zu essen haben)
1.a)
Ü die Brandung nagt an der Küste;
b)
c)
d)
Ü die Säure hat sich durch den Boden des Gefäßes genagt.
2.
☆ nichts zu nagen und zu beißen haben (ugs. ; nichts zu essen haben)