Duden - Das Stilwörterbuch
Nagel
der:1. Metall-, Holzstift: ein langer, kurzer, dicker, dünner, rostiger, krummer Nagel; ein Nagel aus Eisen, aus Holz; der Nagel hält, sitzt fest; ein Nagel steht heraus, ragt heraus; einen Nagel in die Wand schlagen, krumm einschlagen, aus dem Holz herausziehen; ein Bild an einem Nagel aufhängen; er ist in einen Nagel getreten; eine Kiste mit Nägeln zunageln; Schuhe mit Nägeln beschlagen.
2. Finger-, Zehennagel: lange, kurze, gepflegte, lackierte, abgebrochene, eingewachsene Nägel; abgekaute Nägel (Fingernägel); ein Nagel bricht ab, wächst nach, löst sich, ist vereitert, hat sich entzündet; der Nagel ist eingerissen; [sich] die Nägel schneiden, lackieren, feilen, wachsen lassen; das Kind kaut an den Nägeln (Fingernägeln); Schmutz unter den Nägeln haben.
ein Nagel zu jmds. Sarg sein (salopp; jmdm. viel Kummer bereiten)
den Nagel auf den Kopf treffen (ugs. ; den Kernpunkt einer Sache treffen, erfassen)
Nägel mit Köpfen machen (ugs. ; etw. richtig anfangen, sich nicht mit Halbheiten begnügen)
etw. an den Nagel hängen (ugs. ; etw. aufgeben, nicht länger ausüben): er hat seinen Beruf an den Nagel gehängt
jmdm. auf/unter den Nägeln brennen (ugs. ; für jmdn. sehr dringlich sein): die Angelegenheit brannte ihm auf den Nägeln
sich (Dat. ) etw. unter den Nagel reißen (salopp; etw. [unrechtmäßig] an sich nehmen)
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