Duden - Das Stilwörterbuch
Nadel
die:1. eine spitze, feine, dünne, dicke Nadel; eine Nadel (Nähnadel) mit kleinem Öhr; eine Nadel zum Stopfen, zum Sticken; die Nadel ist abgebrochen; die Nadel (den Faden in das Nadelöhr) einfädeln; sich an/mit einer Nadel stechen, verletzen; sie kann nicht mit Nadel und Faden umgehen (ist ungeschickt im Nähen); etw. mit einer Nadel, mit Nadeln (Stecknadeln) heften, feststecken, an etw. befestigen; sie häkelt mit einer feinen Nadel (Häkelnadel); die Nadeln (Stricknadeln) klappern; für diese Arbeit braucht man dickere, stärkere Nadeln (Stricknadeln); eine Masche ist von der Nadel (Stricknadel) gefallen.
2. Anstecknadel: eine goldene Nadel; eine Nadel anstecken; er trägt eine Nadel am Revers.
3. Zeiger eines Messinstruments: die Nadel des Kompasses zeigt nach Norden; die Nadel des Tachos pendelt zwischen 90 und 100 km/h; die Nadel steht still, dreht sich, zittert.
4. Haarnadel: die Haare mit Nadeln aufstecken.
5. Tannennadel: die Tanne verliert die Nadeln, wirft die Nadeln ab, hat kaum noch Nadeln; der Waldboden ist mit Nadeln bedeckt.
an der Nadel hängen (Jargon; drogenabhängig, bes. heroinsüchtig sein)
mit heißer Nadel genäht sein (ugs. ; 1. sehr flüchtig genäht sein. 2. unsorgfältig ausgeführt sein)
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